Kundgebung für den Frieden: Schluß mit dem Töten!

Dave von Radio Dreyeckland hat einen Bericht von unserer Veranstaltung gemacht. Hier ist er zu hören:

► Bericht von Radio Dreyeckland über die Kundgebung für den Frieden vom Friedensrat Markgräflerland

Kundgebung des Friedensrats Markgräflerland: Schluß mit dem Töten! Für einen Frieden ohne Waffen! Angesichts des anhaltenden Tötens in den Kriegen auf der unserer Erde hatte der Friedensrat Markgräflerland zu einer Kundgebung für den Frieden in Müllheim aufgerufen und einige Dutzend Menschen fanden sich zusammen, um ihre Forderung nach einem Frieden ohne Waffen zu bekräfigen.
	Uli Rodewald vom Friedensrat machte deutlich, dass mit Kriegen immer nur ein Gegeneinander möglich sei, kein Miteinander. "Kriege produzieren Leid und machen die Welt unsicher. Eine lebenswerte Zukunft in Frieden und Sicherheit für alle Menschen wird es nicht durch mehr Waffen geben, sondern durch ein Weniger an Kriegsmaterial," erklärte Rodewald. ► hier ist die Rede zu lesen
Um dies zu erreichen, sei das Engagement vieler Menschen für nötig, die ihre Stimme erheben müssten gegen eine Politik, die stattdessen die Welt mit immer mehr Waffen in Unheil stürze.
	Mit seinen Aktionen wolle der Friedensrat gemeinsam mit allen Menschen, die sich für Frieden und Solidarität einsetzen, dazu beitragen, dass von Deutschland ein Beitrag dazu geleistet wird, die Kriege auf der Erde zu beenden, statt sie anzuheizen.
Dazu sei es wichtig, der aktuellen Kriegspropaganda zu widerstehen und beispielsweise auf ein Verbot von Rüstungsexporten hinzuwirken.

Zum Abschluss der Veranstaltung trug Anne-Katrin Vetter das ► Gedicht von Wolfgang Borchert "Sagt nein" vor.
	Unter dem Eindruck der Gräuel des 2. Weltkriegs schrieb Borchert: "Mütter in der Welt, wenn sie morgen befehlen, ihr sollt Kinder gebären, neue Soldaten für neue Schlachten, Mütter in der Welt, dann gibt es nur eins: Sagt Nein!"
Was können wir, die Menschen in Deutschland, dafür tun? Wir treten ein für eine Politik der Entspannung und Diplomatie und sagen Nein zu der irrwitzigen Aufrüstung in unsererm Land! Wir möchten abrüsten und sagen Nein zu einer Aufstockung der Bundeswehr und der Wiedereinsetzung der Wehrpflicht! Wir setzen uns ein für einen sofortigen Waffenstillstand in den Kriegsgebieten! Wir fordern einen sofortigen Stopp von Waffenlieferungen in Kriegsgebiete! Wir fordern die Bundesregierung auf, sich einzusetzen für eine Frieden ohne Waffen! Lasst uns Frieden schaffen ohne Waffen! Setzen wir der „Unkultur des Krieges“ eine „Kultur des Friedens“ entgegen! Lasst uns Frieden leben!

Genug ist genug:

Kriege nicht in unserem Namen!

► Plakat downloaden

Presseinformation mit der Bitte um Veröffentlichung

Kundgebung für den Frieden
Genug ist genug: Kriege nicht in unserem Namen!

Der Friedensrat Markgräflerland ruft zu einer Kundgebung für den Frieden am Samstag, den 5. Juli um 11 Uhr auf dem Markgräfler Platz in Müllheim auf.
Damit es eine andere Zukunft als ein umfassendes Töten geben kann, muss aus den bestehenden Logiken der Gewalt und Gegengewalt ausgestiegen werden.
Die Waffen müssen schweigen.
Um zu einer menschlichen und friedlichen Politik zu gelangen, braucht es den Einsatz ganz vieler Menschen für Frieden und Solidarität.
Dazu will der Friedensrat Markgräflerland mit dieser Kundgebung einen Beitrag leisten und lädt dringlich zur Teilnahme ein.

Schluß mit dem Töten! Rettet die Lebenden! Beendet alle Kriege! Überall!

Wer für Frieden eintritt, geht vom Grundsatz gleicher Rechte für alle Menschen aus. Rassismus und Nationalismus sind mit einer Politik des Friedens, der Verständigung und der Humanität nicht vereinbar. Wir lehnen deshalb eine Zusammenarbeit mit Organisationen und Personen ab, die Menschenrechte nur für sich oder die eigene Gruppe gelten lassen wollen. Nationalflaggen sind auf der Kundgebung für den Frieden unerwünscht.