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Auszeichnung für den Friedensrat Markgräflerland

Buscher-Media Zukunftspreis 2024

Der mit 1.000,- € dotierte 2024er „Buscher Media Zukunftspreis“ des Baden-Badener Medien-Unternehmers Dr. Marduk Buscher geht rückwirkend an den Friedensrat Markgräflerland.

In seiner Begründung für die Auszeichnung des Friedensrats Markgräflerland schreibt Marduk Buscher:


" Den Friedensrat zeichnet das umfassende Verständnis von „Friede“ – nicht nur als der Abwesenheit kriegerischer Auseinandersetzungen, sondern als das ständige Bemühen um einen Interessensausgleich in allen gesellschaftlichen und politischen Bereichen aus. So gehört es zur Tradition der rund um Müllheim engagierten Mitglieder, an den Feiertagen zum Jahreswechsel den auf seelenlosen Parkplätzen gestrandeten LKW-Fahrern durch ein kleines Präsent Freude zu bereiten und auf deren prekäre Situation hinzuweisen. Besondere Aufmerksamkeit gilt den Verstrickungen der in Müllheim stationierten „Deutsch-Französischen Brigade“, welcher im leider wieder denkbar gewordenen Kriegsfall eine besondere Bedeutung zukommen soll. Das Engagement des Friedensrates gehört genauso der Erinnerung an den Holocaust, wie der kritischen Auseinandersetzung mit dem Wiedererstarken rechtsradikaler Tendenzen in der Gesellschaft."


Die 2024er Auflage des Preises wurde am 26.1.2025 in Müllheim dem Sprecher des Friedensrats Markgräflerland Uli Rodewald im Rahmen der Gedenkveranstaltung zum  Auschwitz-Tag Veranstaltung am Jüdischen Friedhof in Müllheim überreicht.

Zum Schluss der Veranstaltung der                               ► Gedenkveranstaltung am Auschwitz-Tag berichtete     Uli Rodewald erfreut, dass der Zukunftspreis 2024 des Medien-Unternehmers Buscher aus Baden-Baden dem Friedensrat Markgräflerland zuerkannt wurde.  Ein Preis, so Rodewald, der den im Friedensrat Markgräflerland Engagierten Mut mache, sich weiterhin einzusetzen für Menschlichkleit und Frieden.

2024 wird der Buscher-Media-Zukunftspreis zum zwölften Mal verliehen. Die früheren Preisträger waren 2013 der ADFC, der das Preisgeld für eine Aktion mit der Lebenshilfe eingesetzt hat, und 2014 die Initiative „Plant-for-the-planet“ von Felix Finkbeiner mit ihrer weltweiten Aufforstungsaktion. Das Kinderhilfswerk NPH wurde 2015 für eine Solaranlage mit Ausbildungsaktivitäten auf Haiti ausgezeichnet, und im Jahr 2016 erhielt den Preis der Verein AktivBrücke in Baden-Baden – stellvertretend für die gesamte Flüchtlingsarbeit der Bürgerschaft. 2017 wurde das humanitäre Engagement von „PalMed“, einem Zusammenschluß palästinensischer Ärzte und Apotheker, die von Deutschland aus ihren Landsleuten in den besetzten Gebieten Palästinas und in den Flüchtlingslagern in den Staaten rund um Israel leisten, gewürdigt. In 2018 wurde die Integrationsarbeit im Stadtteilzentrum Briegelacker in Baden-Baden ausgezeichnet und in 2019 der Verein „Dorf der Freundschaft in Vietnam“, welcher sich um Opfer des Vietnamkriegs kümmert. 2020 war das GemeinwohlForum Baden -als langjähriger Veranstalter der Zukunftsfestivals und Mit-Initiator der Bio-Musterregion Baden/Alsace- Preisträger. Im Jahr 2021 erhielt die Cuba Solidarität Würzburg den Preis für ihr humanitäre Unterstützung des cubanischen Volkes unter den Einschränkungen der US-Blockade, und 2022 wurde die Bürgerstiftung Baden-Baden zu ihrem 20. Jubiläum für ihre nachhaltige, sozial und kulturell ausgerichtete Arbeit ausgezeichnet. 2023 erhielt das Netzwerk Friedenssteuer den Preis für sein 40jähriges Bemühen um das Recht des Steuerbürgers auf Kriegsdienstverweigerung durch eine Mitbestimmung über die Verwendung seiner Steuergelder.
Ökologie, Inklusion, Hilfe zur Selbsthilfe, Solidarität mit Krisenopfern, die Sorge um das Gemeinwohl und um den Frieden sind also die Triebfedern des Engagements von Dr. Marduk Buscher, Gründer und bis Februar 2020 Geschäftsführer des kurstädtischen IT-Systemhauses „IT + Media Group GmbH“ sowie aktuell noch der „Media Consult Buscher GmbH“. Ihm liegt daran, einen „atmenden“ Preis zu vergeben, der abwechselnd internationales und lokales oder regionales Engagement belohnt.
Er möchte mit dem Preis konstruktive Initiativen auszeichnen, die „in den verschiedensten Bereichen des menschlichen Zusammenlebens den Keim einer Besserung, einer Entspannung, eines Hoffnungsschimmers pflanzen“.

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