Veteranentag 2025: Nein Danke zum Krieg!
Proteste gegen VeteranenTag in Südbaden
"In Offenburg störten Antimilitarist:innen erfolgreich den „Veteranentag“, der auf dem Marktplatz der Stadt abgehalten wurde. Kurzzeitig wurde die Bühne geentert, mit aufgespanntem Transparent und etwas Pyro das Programm unterbrochen und auch mit Palästina-Fahne Haltung gezeigt - Solidarität mit den Menschen in Palästina und gegen die Unterstützung des Genozids in Gaza durch die BRD. Nachdem Security und Reservisten gemeinsam die Bühne zurückerobert hatten, störten kurz darauf an anderer Stelle weitere Antimilitarist:innen die gerade beginnende Technikschau. |
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Kurzzeitig gelang es, auf das Gerät zu kommen und mit Transparent und nochmals Pyro gegen Aufrüstung und Krieg zu demonstrieren," heisst es in einem ► Bericht über die Protestaktion in Offenburg.
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In Freiburg hat das "Antimilitaristische Aktionsnetzwerk" rund 20 gefälschte Bundeswehr-Plakate in der Stadt aufgehängt, um gegen den Veteranentag zu protestieren. | |
Der Friedensrat Markgräflerland protestiert gegen die geplanten Veranstaltungen zum "Veteranentag" in Südbaden in Breisach, Lenzkirch und Offenburg. Statt das Militär weiter in den Mittelpunkt der Gesellschaft zu rücken und militärisches Handeln zu normalisieren, braucht es eine Politik, die sich modernen Konfliktlösungen zuwendet, die ohne Waffen und Gewalt und ohne gegenseitigen Töten auskommen. Wir vom Friedensrat Markgräflerland setzen uns ein: Die Welt braucht keine Kriege. Die Welt braucht Frieden. Unsere Helden sind nicht die, die kämpfen, töten und sterben. Wir brauchen überhaupt keine Helden. Wir brauchen Menschen, die in Frieden leben und Gewalt überwinden. Wir wollen, dass die unermesslichen Mittel, die eine gewalttätige Politik für Kriege verschwendet, für die Beseitigung der Kriegsursachen eingesetzt werden: Bekämpfung der sozialen Ungleichheit, politischen Unvermögens, Profitgier und Korruption. Wir wollen keine Gesellschaft, in der Menschen fürs Töten und Sterben geehrt werden – sondern eine, die auf friedliches Miteinander, zivile Konfliktlösungen und soziale Gerechtigkeit setzt. In Südbaden sind Veranstaltungen zum Veteranentag in Breisach, Lenzkirch und Offenburg geplant. |
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Die Friedenstaube auf Müllheims Strassen
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Für Breisach ist dieses Programm geplant: Die Überschrift lautet: "Erfahrung ist im Ernstfall kriegsentscheidend. Bereit sein ist alles."
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Über die Veranstaltung in Lenzkirch heisst es: |
Frieden jetzt! |
Frieden ist das Mindeste |
In Offenburg ist folgendes geplant: In Offenburg präsentieren sich am 15. Juni die Bundeswehr und die Veteranenverbände auf dem Marktplatz. Neben einem abwechslungsreichen Bühnenprogramm trifft man an zahlreichen Infoständen Vertreter des Militärs. Ausgestellt werden auch Einsatzfahrzeuge. Für die Bewirtung ist gesorgt ► https://www.offenburg.de/de/detail/kultur/veranstaltung/id/570622-nationaler-veteranentag/ |
Wir wollen nicht für den Krieg bereit sein, sondern friedenstüchtig werden. Wir vom Friedensrat Markgräflerland protestieren gegen dieses Werben fürs Sterben. "Wie lange noch lassen sich erwachsene Menschen einreden, daß eine sinnlose und anarchische Organisation zwischen den Staaten ein Recht hat, das Leben zu nehmen? Wie lange noch lassen sich Mütter die Söhne, Frauen die Geliebten, Kinder den Vater abschießen für eine Sache, die nicht die Kosten für den Mobilmachungsbefehl wert ist? Wie lange noch wird Mord sanktioniert, wenn der Mörder sich nur vorher eine Berufskleidung anzieht, seine Kanonen grau anstreicht, seine Gasbomben von der Kirche einsegnen läßt und sich überhaupt gebärdet wie der Statist einer Wagner-Oper. Uns fehlen andre Tafeln. Uns fehlt diese eine: Hier lebte ein Mann, der sich geweigert hat, Kurt Tucholsky |
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Diese Mitteilung haben wir der Adresse "Nationaler Veteranentag" auf facebook geschickt. Nebenstehend die Antwort
Veteranentag 2025: Nein Danke zum Krieg!
Der Friedensrat Markgräflerland protestiert gegen die geplanten Veranstaltungen zum "Veteranentag" in Südbaden in Breisach, Lenzkirch und Offenburg.
Statt das Militär weiter in den Mittelpunkt der Gesellschaft zu rücken und militärisches Handeln zu normalisieren, braucht es endlich eine Politik, die sich modernen Konfliktlösungen zuwendet, die ohne Waffen und Gewalt und ohne gegenseitigen Töten auskommen.
Unsere HeldInnen sind nicht die, die kämpfen, töten und sterben. Unsere HeldInnen sind die, die friedlich leben und Gewalt überwinden.
Wir wollen nicht für den Krieg bereit sein, sondern friedenstüchtig werden. Wir vom Friedensrat Markgräflerland protestieren für dieses Werben fürs Sterben.
"Wie lange noch lassen sich erwachsene Menschen einreden, daß eine sinnlose und anarchische Organisation zwischen den Staaten ein Recht hat, das Leben zu nehmen? Wie lange noch lassen sich Mütter die Söhne, Frauen die Geliebten, Kinder den Vater abschießen für eine Sache, die nicht die Kosten für den Mobilmachungsbefehl wert ist? Wie lange noch wird Mord sanktioniert, wenn der Mörder sich nur vorher eine Berufskleidung anzieht, seine Kanonen grau anstreicht, seine Gasbomben von der Kirche einsegnen läßt und sich überhaupt gebärdet wie der Statist einer Wagner-Oper. Uns fehlen andre Tafeln. Uns fehlt diese eine:Hier lebte ein Mann, der sich geweigert hat,auf seine Mitmenschen zu schießen.
Ehre seinem Andenken!" - Kurt Tucholsky
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Zu lesen sind da auch diese Kommentare: |
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