Kriegerdenkmale im Markgräflerland
Volkstrauertag -
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Was wir brauchen: Lebensdenkmälerdieses steht in Lutterbach/Mulhouse im Elsass |
Auch im Markgräflerland erinnert fast in jedem Ort mindestens ein Denkmal an die "tapferen Gefallenen" aus der Gemeinde.
Kaum jemand stellt sich die Frage, wieso diese Kriegsmonumente überhaupt aufgestellt wurden, was für Sprüche darauf stehen und wessen Geist sie verkünden.
Wir waren im Markgräflerland unterwegs und haben einige dieser in Stein gehauenen kriegsverklärenden, kriegsverharmlosenden oder kriegsherrlichenden Denkmäler dokumentiert.
"Geboren zum zeitlichen Sterben""Klaget nicht - Glaubet." |
Für die gemeinsam mit getöteten Soldaten auf dem Grabfeld begrabenen Kinder polnischer Zwangsarbeiterinnen gibt es keine Erinnerungstafel Gelbe Bänder mit den Namen der Kinder wurden auf einer Veranstaltung des Friedensrats Markgräflerland am 8. Mai, dem Jahrestag der Befreiung von Krieg und Faschismus, angebracht
"Das Schwert der Gerechtigkeit gab Deutschland den Sieg! Dem HERRN allein die Ehre! |
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â–º Die Namen der Getöteten aus dem 1. Weltkrieg sind im Staatsarchiv Ludwigsburg zu finden Die hier bestatteten französischen Gefallenen wurden 1946 nach Frankreich überführt. |
Kurt Pätzold
Kriegerdenkmale in DeutschlandEine kritische UntersuchungISBN 978-3-360-02076-5 128 Seiten 9,95 €
»Die Tafeln lügen«, erregte sich bereits Kurt Tucholsky über die in Erz gegossenen, in Stein gemeißelten, auf Holz geschriebenen Sprüche, mit denen an die in Kriegen ermordeten Menschen mit Pathos erinnert wurde. Der Historiker Kurt Pätzold hat sich mit diesem Erbe beschäftigt, das in nahezu jedem deutschen Ort noch zu besichtigen ist. |
"Dem Gedächtnis
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Auf dem Felde der Ehre gefallen |
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"Unseren Toten in Liebe und Treue"
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Sie gaben ihr Leben im Kriege |