skip to content

Gedenken an den ermordeten polnischen Zwangsarbeiter Julian Garlewicz

Julian Garlewicz: Eine Liebe in Niederweiler

Am 13.November 1942 wurde der polnische Zwangsarbeiter Julian Garlewicz in einem Steinbruch bei Lipburg von den Nazis ermordet. Sein "Verbrechen": Er liebte eine Frau, die aus Deutschland war und er aus Polen kam. "Rassenschande" bezeichneten die Nazis in ihrem Wahn ein solches Verhältnis.
Julian Garlewicz wurde am 16. Februar 1915 in Porabka/Sosnowiec geboren. Nach dem Vernichtungskrieg der Nazis gegen Polen  kam Julian Garlewicz 1939 als Kriegsgefangener in ein Lager nach Villingen und wurde zur Zwangsarbeit gezwungen. Erst in Blumberg, dann in Niederweiler. Wegen seiner Liebe wurde er gehenkt.
In dem Drama von Rolf Hochhuth " Eine Liebe in Deutschland" ist exemplarisch beschrieben, wozu Rassenwahn führt.
An das Schicksal von Julian Garlewicz erinnern bedeutet heute sich zu wehren gegen Rassismus und Nationalismus. Wir sind Menschen einer Erde!
Der Friedensrat Markgräflerland lädt ein zum Gedenken an Julian Garlewicz am Donnerstag, den 13. November 2025 um 17 Uhr auf dem Alten Friedhof in Niederweiler

Hier seine Geschichte:

► Julian Garlewicz - eine Liebe in Niederweiler

Julian Garlewicz gehörte der katholischen Kirche an. Den Nazis war das egal.

Wir vom Friedensrat Markgräflerland haben an Allerheiligen die Gedenktafel für ihn auf dem Friedhof in Niederweiler mit Lichtern versehen. 

Ruhe in Frieden, Julian!

 

Copyright © 2010 Friedensrat Markgräflerland | Website Templates by Tradebit | Powered by Website Baker