Rede Anne-Katrin Vetter Auschwitz Tag 2020
Auschwitz Eingefallenes Gesicht, erloschene Augen, kalte Lippen. Stille.
Ein zerrissenes Herz, ohne Atem, ohne Worte, keine Tränen
Das Gedicht stammt von Santino Spinelli, ein Roma-Musiker aus Italien
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Plakat aus Auschwitz an der Mauer des Jüdischen Friedhofs in Müllheim |
Anne-Katrin Vetter, Friedensrat Markgräflerland |
Morgen ist der 27. Januar. Der Tag des Gedenkens an die Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz vor 75 Jahren. Millionen von Menschen wurden von den Nazis umgebracht. |
Unsere unsägliche Geschichte sollte es selbstverständlich machen, dass nirgendwo auf dieser Welt einem Nährboden für rechte Kräfte Platz gemacht wird. Doch das Gegenteil ist der Fall. Ist das zu fassen???? Manche Menschen überlebten die Zeit im KZ bis zur Befreiung des KZs Auschwitz vor 75 Jahren. |
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Deswegen sind wir da. NICHT ja sagen, Selbstverständlich müssen wir etwas machen. Aber um wirklich etwas zu erreichen, brauchen diese Menschen, unsere Vorfahren, Menschen, die sich trauen aufzustehen, den Mund für andere aufzumachen, sich für andere einsetzen und sich manchmal auch schützend vor andere stellen.
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Helfen Sie uns, dass die überall aufkeimende, rassistische, braune Stimmung keine Chance hat. Nazis dürfen nicht verharmlost werden, sie sind nicht nett sondern extrem gefährlich. Lassen wir es nicht so weit kommen, dass sie hier wieder Terror, Angst und Schrecken verbreiten können. |
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