Wir

- die Teilnehmerinnen und Telnehmern des Ostermarsches -

sind:

DER OSTERMARSCH CHOR

Uns ist klar:

Das Singen hat vor allem eine symbolische Funktion. Es bringt uns zusammen, macht Mut und zeigt: Wir sind gegen diese idiotischen Kriege auf der Welt. Sie bringen Leid und Elend über die Menschen, sie werden verwundet, getötet und müssen ihre Heimat verlassen.

Lasst  uns zusammen singen und gemeinsam handeln:

Die Welt braucht Frieden!

Beendet alle Kriege!

Sofort!

Engagement im Lied

Das politische Lied ist in Deutschland seit den 50er Jahren des letzten Jahrhunderts eng mit der  Friedensbewegung verbunden: Singend wird auf der Straße und von der Bühne Solidarität gefordert und postuliert; die politischen Zustände werden kritisiert und Alternativen formuliert. Und es wird zum Nachdenken und Handeln aufgefordert.

1964 schrieb Hannes Stütz ein Lied für die Ostermärsche:
Unser Marsch ist eine gute Sache

Sein Ostermarschlied begründet eine ganz einfache zwingende Logik:

„Unser Marsch ist eine gute Sache“.

       Warum?

„Weil er für eine gute Sache steht!“

Fasia Jansen, Ingrid und Dieter Süverkrüp, Hannes Stütz und Gruppe singen das

► Ostermarschlied

Der Traum vom Frieden

Dieses Lied wurde in Deutschland durch Hannes Wader bekannt. Es  beruht auf ein von Ed McCurdy 1950 geschriebenes Antikriegslied "Last Night I Had the Strangest Dream", das zu den klassischen amerikanischen Folksongs nach dem Zweiten Weltkrieg gehört und zu einer Hymne des Pazifismus wurde.

Simon& Garfunkel haben es gesungen. Hier ist es zu hören:

► Last Night I Had the Strangest Dream

Und hier das Lied gesungen von Hannes Wader

► Der Traum vom Frieden

We shall overcome - ein Lied geht um die Welt

Singen verringert die Angst, schweißt zusammen und macht Mut.

Im feuchten und kalten Winter 1945/46 tauchte dieses Lied zum ersten Mal als Protestlied auf. In South Carolina streikten die vorwiegend schwarzen, weiblichen Arbeiter gegen die American Tobacco Company. Zur Aufmunterung der durchgefrorenen Streikposten sang die Amerikanerin Lucille Simmons das Lied bei deren Ablösung. So wurde es in Gewerkschaftskreisen schnell beliebt.
Spätestens nachdem der bekannte amerikanische Folksänger Pete Seeger das Lied in sein Repertoire aufnahm, war es als Protestlied gegen Ungerechtigkeit nicht mehr zu stoppen.
Das Lied steht für Widerstand gegen Unterdrückung, Unmenschlichkeit und Krieg. Es fand seinen Weg auch über die Grenzen der USA hinaus und wird von Menschen auf der ganzen Welt für ihren Kampf um Gerechtigkeit, Gleichheit und Frieden gesungen.

Pete Seeger singt

► We shall overcome

Bella Ciao

Dieses Lied gilt als Hymne der Resistenza eingegangen, der italienischen Widerstandsbewegung gegen die deutschen NaziTruppen und die faschistische italienische Republik.

Der Text von „Bella Ciao“ ist wahrscheinlich inspiriert von einem alten Lied, das schon im 19. Jahrhundert in Norditalien verbreitet war. Eine ähnliche Melodie wohl von den Reispflückerinnen in Norditalien gesungen.

Für die rechtsextremen/neofaschistischen Parteien bleibt das Lied ein Dorn im Auge, wegen all dessen, was es symbolisiert: das Streben nach einem demokratischen Land, das sich vom Faschismus klar distanziert.

Hannes Wader und Konstantin Wecker singen

► Bella Ciao