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Gegen Militärspektakel und Krieg

Protest gegen den Aufmarsch der

Deutsch- Französischen-Brigade in Müllheim

Am 17. September marschierten auf dem zentralen Platz in Müllheim Soldaten der Deutsch-Französischen Brigade auf und zogen anschliessend durch die Stadt in die Robert Schuman Kaserne.

Der Friedensrat Markgräflerland hatte schon im Vorfeld seine Kritik an diesem Militäspektakel begründet. Auch mit diesem Zitat von Kurt Tucholsky, dass von den Friedensaktivisten vor der Kaserne der Brigade in Müllheim  aufgespannt wurde.

Andere Transparente machten deutlich:

Jeder Krieg ist Mord! 

und:

Krieg beginnt hier.  Auch in Müllheim, wo Soldaten ausgebildet werden, um Kriege zu führen.

 

 

Nicht nur Transparente machten auf den Friedensrat aufmerksam. Ballons mit der Friedenstaube, mit Gas befüllt, waren friedlicher Gegensatz zum späteren militärischen Spektakel.

Fröhlich und entschieden, für Menschlichkeit und Frieden!

 

Kinder mochten die Friedensballons. Manche ihrer Eltern nicht.  Selbst ein Soldat tauschte - zumindest für kurze Zeit - seine Waffen gegen die Friedenstaube.

Kriege brauchen Waffen!

Frieden braucht Mut!!!!

 

"Frieden schaffen - Ohne Waffen!" schallte der Marschkolonne der Soldaten von den Friedensleuten entgegen.

Als hätte die Welt sich nicht seit 1914 geändert zogen die Marschkolonnen mit " klingendem Spiel" in die Kaserne.

 

Ein Truppenteil mit auf der Waffe aufgepflanztem Bajonet.

Wir freuten uns, dass unsere Friedensballons ihren Weg auch auf das Kasernengelände fanden

und die auffliegenden Ballons nahmen unsere Wünsche mit:

"Du sollst fliegen, Friedenstaube, allen sag es hier, daß nie wieder Krieg wir wollen, Frieden wollen wir."

 

Presseberichte über den Protest des Friedensrats Markgräflerland

gegen den Aufmarsch der Deutsch- Französischen-Brigade  

         in Müllheim

   

 

Protest gegen den Aufmarsch der

Deutsch- Französischen-Brigade in Müllheim

 

► hier etwas zum  Hören  gegen Krieg und Militärspektakel

Am 17. September 2022 sollen Soldaten der Deutsch-Französischen Brigade durch Müllheim marschieren.  Der Auftakt des Militärspektakels erfolgt um 9.30 Auf dem Markgräfler Platz in Müllheim, anschließend gibt es eine Militärparade zur Robert-Schuman-Kaserne, in der dann ein Tag der offenen Tür stattfindet.  Anlass ist die Stationierung dieses militärischen Großverbandes in Müllheim vor 30 Jahren, dessen Soldaten  zur weltweiten Kriegsführung ausgebildet und ausgerüstet sind. Und inzwischen auch von dieser Ausbildung Gebrauch machen und weltweit Kriege führen.

 

 

 

    Flyer des Friedensrats Markgräflerland

    Der Friedensrat Markgräflerland wird ab 9 Uhr vor den Toren der Kaserne anwesend sein, um gegen dieses Werben fürs Sterben zu protestieren und sich für zivile Konfliktlösungen einzusetzen.
    Heute seien nicht archaische Kriegsvorbereitungen nötig, sondern intelligente Friedenslösungen betont der Friedensrat.  In dem Flyer an die Besucher heißt es weiter: „Für keinen Konflikt dieser Erde gibt es eine Lösung mit Mitteln der Gewalt. Einen gerechten Krieg gibt es nicht – nur einen gerechten Frieden. Widersetzen Sie sich der kriegerischen Logik in der gegenwärtigen Politik, die immer noch behauptet, wenn du den Frieden willst, bereite den Krieg vor.  Das war immer eine gefährliche, unsinnige Lehre. Es gibt eine Alternative. Sie lautet: Wenn du den Frieden willst, bereite den Frieden vor.“

    Flyer des Friedensrats Markgräflerland

     

     

    Gegen dieses Militärspektakel protestieren wir, denn:

     

    • C

       

      • 30 Jahre Deutsch-Französische-Brigade sind für uns kein Grund zum Feiern, sondern Anlass zum kritischen Nachdenken. Nach Ende des 2. Weltkrieges hieß es: Nie wieder Krieg!  Statt dessen wird heute von den Oberen in Deutschland die  Bundeswehr in Kriege in aller Welt geschickt. Die Deutsch-Französische-Brigade ist die Speerspitze der militärischen Kräfte von NATO und EU, gegenwärtig sind Soldaten der Brigade unter anderem in Rumänien stationiert.

       

         
         
        • Die Brigade ist und kann nicht Symbol deutsch französischer Freundschaft sein. Waffenbrüderschaft bedeutet nicht Völkerfreundschaft.. Kriege werden nicht weniger verwerflich, wenn sie gemeinsam von Soldatinnen zweier ehemals verfeindeter Nationen geführt werden. Sie ist Instrument des Völkermords und nicht der Völkerfreundschaft.

         

        • Die Standorte der Brigade sollen in den kommenden Jahren nochmals mit   Millionen Euro Steuergeldern ausgebaut werden; allein für den Standort Müllheim sind dafür 30 Mill. € vorgesehen.  Wir wenden uns gegen die weltweiten Bundeswehreinsätze und gegen den deswegen steigenden Rüstungsetat. Was wir brauchen sind mehr Lehrer und Krankenschwestern; nicht aber mehr Soldaten.  

        Protest gegen den Brigademarsch in der Presse

         

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