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Faktenfinder: Nach Afghanistan nun auch in Mali: Waffen liefern keinen Frieden!

Aktion des Friedensrats Markgräflerland 2014 auf dem Marktplatz in Müllheim

Wieviele Beweise wird es noch geben (müssen), bis auch den Regierenden klar wird, dass der Einsatz von Militär nicht geeignet ist, Konflikte zu lösen.

Nach dem Scheitern des Krieges um Afghanistan, wird sich nun die Bundeswehr auch aus Mali zurückziehen(müssen).

 

Auf die Notwendigkeit der zivilen Lösung der Konflikte in Mali, hatte der Friedensrat Markgräflerland zu Beginn des Bundeswehr Einsatzes 2014 hingewiesen : "Der Friedensrat Markgräflerland wendet sich gegen diese überholte Form der Konfliktbewältigung und ... protestiert gegen ein militärisches Engagement der Bundesregierung in diesem Konflikt."
(http://www.friedensrat.org/pages/themen/kriege-fern-doch-so-nah/krieg-um-mali.php)

 

Werbung der Bundeswehr

Ulrich Rodewald vom Friedensrat Markgräflerland und der Freiburger SPD-Außenpolitikexperte Gernot Erler mit einer Einschätzung zum möglichen Auslandseinsatz der Deutsch-Französischen Brigade in Müllheim

 

►https://www.youtube.com/watch?v=6--u9boS4KQ&list=PLIDgYgoGDVxNuzRa30pF8pxE2-JYk0tbT

 

Interview TV-Südbaden

Kein noch so abgeschmacktes "Argument" wurde bemüht, um dennoch auf militärischen Einsatz zu bestehen. Für Afghanistan wurde behauptet, dass die Sicherheit Deutschlands am Hindukusch gesichert werden muss. Für den Bundeswehr Einsatz in Mali, an dem nach ihrem Einsatz in Afghanistan auch grosse Kontingente der Deutsch- Französischen Brigade aus Müllheim beteiligt waren, führte 2018 deren stellvertretender Kommandeur, Oberst Frank Wachter, aus: "Wir denken,daß wir durch das Stabilisieren einer Region wie Mali beipielsweise, am Ende auch die Weihnachtsmärkte in Deutschland ein Stück weit sicherer machen.

Wir vom Friedensrat Markgräflerland haben immer wieder betont, dass "ein schier grenzenloses Handeln out of area im Grunde nichts anderes bewirkt als eine moderne Kanonenbootpolitik. In einem schiefen, aber nicht unrealistischen Bild ausgedrückt: Die Macht dampft den Fluss hinauf, schießt ins Ufergebüsch, ankert eine Zeitlang in einem Hafen und entschwindet schließlich wieder flussabwärts." (Günter Gaus).

 

Protest des Friedensrats Markgräflerland vor der Kaserne der Deutsch-Französischen Brigade in Müllheim  gegen der Einsatz in Mali

Was bleibt: Ungelöste Probleme und Konflikte in den betroffenen Ländern. Und sinnlose Vergeudung von Milliarden Euro:
Die Kosten für den Einsatz der Bundeswehr in Afghanisten belaufen sich nach unterschiedlichen Angaben auf 17,3 bis 47 Milliarden Euro. ( siehe hierzu: https://www.mitwelt.org/kosten-opfer-afghanistan-krieg.
Die Kosten für den Mali Einsatz der Bundeswehr werden mindestens 4,3 Milliarden Euro betragen.
Geld, das in Deutschland im sozialen Bereichen fehlt.

 

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