41. Markgräfler Friedenswochen
► Hier gibts es etwas zum Hören über die Friedenswochen
Interview Radio Dreyeckland mit Uli Rodewald vom Friedensrat Markgräflerland
Hier gehts zum Programm:
Das Plakat der 41. Markgräfler Friedenswochen hier zum downloaden:
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Das Programm der 41. Markgräfler Friedenswochen hier zum downloaden: |
► der ganze Flyer |
Donnerstag, 2. November 2017 – 15.00 Uhr Rheinmetall entrüsten Ort: Rheinmetall Waffe Munition GmbH - Niederlassung Buck Neuenburg
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Frieden statt Krieg:
Rheinmetall entrüsten Die 41. Markgräfler Friedenswochen 2017 beginnen mit einer Mahnwache vor der Niederlassung der Rheinmetall Waffe Munition in Neuenburg am 2. November. Der Rheinmetall Konzern ist Europas größter Heeresausrüster und steigerte 2015 seinen Umsatz mit Waffen und Ausrüstungen um 16 Prozent auf fast 2,6 Mrd €. Die Aktion vor der Konzerniederlassung in Neuenburg reiht sich ein in die Aktivitäten der "Aktion Aufschrei - Stoppt den
Waffenhandel", zu deren Trägern Brot für die Welt, Misereor, pax christi u.a gehören. Zugleich macht der Friedensrat damit deutlich, daß es heute darauf ankommt Frieden zu schaffen ohne Waffen!
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DONNERSTAG, 9. November 2017 - 17.00 Uhr
Schweigemarsch für die Opfer der Pogrome von gestern und heute Das andere Deutschland - sind wir!
Zum Gedenken an die „Reichspogromnacht“ veranstaltet der Friedensrat Müllheim am Donnerstag, den 9. November einen Schweigemarsch für die Opfer der Pogrome von gestern und heute. Am 9. November 1938 wurde auch in Müllheim die Synagoge geschändet. Zudem wurde „in Müllheim an den Häusern der Juden die Fenster eingeschlagen und zum Teil die Wohnungseinrichtungen demoliert. . Besonders mitgenommen wurde das Haus des Vorsingers, wo die Juden ihre Zusammenkünfte hatten, seitdem die Synagoge nicht mehr benutzt wurde,“ heißt es in den „Markgräfler Nachrichten“ vom 11. November 1938. "Ihr seid nicht verantwortlich für das, was geschah. Aber dass es nicht wieder geschieht, dafür schon." Diese Aufforderung von Max Mannheimer, jüdischer Überlebender des Holocaust, macht die aktuelle Bedeutung dieses Gedenkens deutlich. Denn schon war sie wieder zu hören, die LTI. Die Lingua Tertii Imperii, die Sprache des Dritten Reiches. Victor Klemperer hat sie analysiert. Er kommt zum Ergebnis, dass die Sprache in der Zeit der Nazis die Menschen weniger durch einzelne Reden, Flugblätter oder Ähnliches beeinflusst habe, als durch die stereotype Wiederholung der immer wieder gleichen, mit nationalsozialistischen Vorstellungen besetzten Begriffe. Der parlamentarische Geschäftsführer der AfD im Bundestag bediente sich gleich in seiner Eröffnungsrede in der konstituierenden Sitzung des Bundestags genau solcher Stereotypen. Zwar vertritt er nur 12,6% der abgegebenen Stimmen, aber wie die Nazis in der Weimarer Republik, schwingt er sich auf, als habe die AfD die "Ermächtigung" der Mehrheit der Bevölkerung erhalten. (Was bei AfD Baumann heißt: des Volkes) " Und... nehmen Sie zur Kenntnis, der alte Bundestag wurde abgewählt, in dem Sie noch alles untereinander regeln und die Konkurrenz wegdrücken konnten. Das Volk hat entschieden und beginnt eine neue Epoche." Wir aber sagen: Das Volk hat entschieden, mit mehr als 87%: WIR WOLLEN DIESE BAUMANNS UND GAULANDS NICHT. Wir stehen ein für eine Gesellschaft, die von Nazis nichts mehr hält. Denn das ist für uns am Besten. ► Informationen zum Schweigemarsch ► Berichte über den Schweigemarsch
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► Deportation der jüdischen Menschen aus Baden nach Gurs
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Montag, 13. November 2017 – 17.00 Uhr
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► Julian Garlewicz - Leben und Tod eines polnischen Zwangsarbeiters |
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Dienstag, 14. November 2017 - 20.00 Uhr
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In der Reihe „Der besondere Film“ zu sehen am Dienstag,14. November, 20.00 Uhr, im Kino Müllheim, Werderstr. 23 A Die Piroge- Boot der HoffnungEin kleines Fischerdorf in der Vorstadt Dakars, Senegal. Hier lebt Bay Laye, Kapitän eines Einbaumkanus. Das leichte, schlanke Boot ist eigentlich zur Fischerei gedacht, doch Baye Laye soll, auch wenn ihm nicht wohl bei dem Gedanken ist, auf seinem Boot 30 Mann nach Spanien transportieren. Die Überfahrt ist gefährlich. Die Menschen, die er transportiert, kommen aus den unterschiedlichsten sozialen und ethnischen Gruppen und haben die verschiedensten Motive für diese Reise: Während die einen davon träumen, Musiker zu werden, hegen andere den Traum von einer Fußballerkarriere, wieder andere sind auf der Suche nach Ärzten und viele weitere verbindet der Wunsch nach finanziellem Erfolg und Wohlstand. Senegal ist ein Land unterschiedlichster Völker mit einem sehr jungen Durchschnittsalter: Ungefähr die Hälfte der Bevölkerung ist jünger als 20 Jahre und gerade den jungen Menschen scheint die Überfahrt gen Europa der einfachste und plausibelste Weg, ihren Träumen, Zielen und Wünschen näher zu kommen. Mindestens eine Person aus jeder Familie wagt die Überfahrt in das verheißungsvolle Europa, in ihrer Vorstellung ein mit Hoffnungen und Träumen überladener Ort. Viele von ihnen haben das Meer noch nie gesehen, die meisten von ihnen wissen nicht, was sie erwartet… Wer Bootsflüchtlinge, nicht nur aus dem Senegal, besser verstehen lernen will um nicht Populisten auf den Leim zu gehen, sollte diesen Film - ab 12 Jahren freigegeben- ansehen. Im Anschluss werden im Müllheimer Kino auch Senegalesen und Gambier für das Gespräch dabei sein.
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MITTWOCH, 15. November 2017 – 15.30 Uhr
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FREITAG, 17. November 2017 – 20.00 Uhr Lesung und Gespräch mit dem Autor Oliver Bottini
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SONNTAG, 19. November 2017 – 11.30 Uhr Volkstrauertag ohne Militär Den Opfern vergangener Kriege keine neuen Opfer hinzufügen!
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MONTAG, 20. November 2017 - 20.00 Uhr "Stoppt den Waffenhandel"
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DONNERSTAG, 23. November 2017 - 19.00 Uhr Geflüchtet vor dem Krieg! Ort: Restaurant im Bürgerhaus Müllheim |
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MITTWOCH 29. November 2017 – 15.30 Uhr FRIEDEN STATT KRIEG! Ort: Kreuzung Schwarzwaldstr./Hügelheimer Str. – Müllheim |