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Hiroshima/Nagasaki Tag 2023 im Markgräflerland

Auf Einladung des Friedensrats Markgräflerland wurde in Müllheim der Opfer der ersten Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki vor 78 Jahren gedacht.
Uli Rodewald vom Friedensrat Markgräflerland verwies in seiner Rede darauf , daß heute "zehntausende von Nuklearwaffen in den Arsenalen, auf den Militärflugplätzen und in den U-Booten vor allem der USA und Russlands, aber auch Frankreichs, Großbritanniens, Chinas, Indiens, Pakistans, Israels und  Nordkoreas lagern." Aber nicht nur dort. Denn auch auf dem Fliegerhorst der Luftwaffe in Büchel/Eifel  Deutschland, so Rodewald, sind Atomwaffen gelagert, die von deutschen Flugzeugen ins Ziel getragen werden, sollte es zu einem Atomkrieg kommen.
Sie sind Teil der weltweit 1800 Atomwaffen, die den blauen Planeten Erde binnen Minuten vernichten können, stellte Rodewald fest, notwendig sei daher eine Abkehr von der Atompolitik.
 Mit der japanischen Vereinigung der Überlebenden der Atombomben forderten die Teilnehmer: „Wir müssen uns beeilen, wir müssen alle Atomwaffen von unserer Erde hinwegfegen. Lasst uns zusammenarbeiten, damit wir diese Zeile erreichen: Keine weiteren Hiroshimas! Keine weiteren Kriege!“

Und dann stiegen Ballons mit der Friedenstaube in den Himmel, einer für jedes Jahr, das seit den Atombombenabwürfen vergangen ist.Begleitet vom Lied „Hiroshima“ und der Forderung der Teilnehmerinnen nach der Ächtung aller Atomwaffen und Kriege weltweit.

 

 

Hiroshima/Nagasaki Tag 2023 im Markgräflerland

Zum Jahrestag des Abwurfs der Atombomben auf Hiroshima und Nagasaki beteiligen wir uns an den weltweiten Protesten gegen die atomare Aufrüstung und laden ein zur

 

Gedenkveranstaltung für die

Opfer von Hiroshima und Nagasaki am

Mittwoch, den 9. August 2023 ab 16 Uhr

vor der Evang. Stadtkirche Müllheim in der Werderstr.

 

Für jedes Jahr der atomaren Bedrohung seit dem Abwurf der Atombomben lassen wir einen Kranich-Ballon fliegen mit dem Wunsch: Beendet alle Kriege weltweit! Jetzt sofort!

HIROSHIMA UND NAGASAKI MAHNEN

 

Vor 78 Jahren am 6. und 9. August 1945 zündete die US-Armee über den japanischen Großstädten Hiroshima und Nagasaki je eine Atombombe. Durch diese Angriffe wurden in Hiroshima 136.000  Menschen und in Nagasaki 64.000 Menschen getötet.

Die Geschichte von Sadako
Unsere Erzählung beginnt 1945, kurz vor dem Ende des zweiten Weltkriegs. In der japanischen Stadt Hiroshima lebten damals etwa eine halbe Million Menschen, darunter auch ein Mädchen namens Sadako. Als Sadako zwei Jahre alt war, wurde eine Atombombe über Hiroshima abgeworfen. Der größte Teil der Stadt wurde davon in wenigen Minuten völlig zerstört und niedergebrannt.

Sadako war zu dem Zeitpunkt ungefähr zweieinhalb Kilometer vom Mittelpunkt der Bombenexplosion entfernt. Fast alle Häuser in ihrer Nachbarschaft wurden zerstört und viele ihrer Nachbarn starben, aber Sadako war weder verbrannt noch war sie verletzt. Sie schien unversehrt.

► hier ist die ganze Geschichte von Sadako zu lesen

Heute gefährdet die atomare Vernichtungsrüstung  den Bestand unseres blauen Planeten und damit die Existenz der Menschheit.

Nuklearwaffen sind die gefährlichsten Waffen, die je geschaffen wurden. Atomwaffen unterscheiden sich von allen anderen Waffen sowohl durch das Ausmaß der Zerstörung als auch durch die langfristige Wirkung radioaktiver Verseuchung und die dadurch verursachten genetischen Schäden.

Mit der sogenannten Nuklearen Teilhabe beteiligt sich Deutschland an der Atomkriegsstrategie der USA und der NATO. Im letzten Jahr wurde der Kauf der F-35-Kampfjets beschlossen. 10 Milliarden Euro sollen für den Tornado-Nachfolger aus dem „Sondervermögen Bundeswehr" nur in diesem Jahr ausgegeben werden. Die F-35-Bomber sind in der Lage, amerikanische Atomwaffen, die in Büchel/Eifel lagern, zu transportieren und abzuschießen.

Auch wenn von der Bundesregierung die Drohungen Russlands, gegebenenfalls Atomwaffen einzusetzen, als nicht ernst zu nehmen bezeichnet werden: Der Ukraine-Krieg erhöht das Risiko einer nuklearen Eskalation massiv.

Wir fordern:

         Keine Beteiligung Deutschlands am atomaren Wettrüsten

         Keine Beteiligung der Bundeswehr am NATO-Atomkriegsmanövern!

         Keine neuen Atombomber!

         Beitritt Deutschlands zum Atomwaffen-Verbotsvertrag, jetzt!

         Abzug der in Büchel stationierten US-Atomwaffen!

Zum Jahrestag des Abwurfs der Atombomben auf Hiroshima und Nagasaki beteiligen wir uns an den weltweiten Protesten gegen die atomare Aufrüstung und laden ein zur

Gedenkveranstaltung für die

Opfer von Hiroshima und Nagasaki am

Mittwoch, den 9. August 2023 ab 16 Uhr

vor der Evang. Stadtkirche Müllheim in der Werderstr.

Für jedes Jahr der atomaren Bedrohung seit dem Abwurf der Atombomben lassen wir einen Kranich-Ballon fliegen mit dem Wunsch: Beendet alle Kriege weltweit! Jetzt sofort!

 

www.friedensrat.org

► download Plakat ► download Flyer

WISHFUL THINKING -

HIROSHIMA

There's a shadow of a man at Hiroshima
where he'd pass the noon
in a wonderland at Hiroshima
'neath the August moon
And the world remembers his face
- remembers the place was here...
Fly metal bird to Hiroshima
and away your load
Speak the magic word to Hiroshima
let the sky explode
And the world remembers his name
- remembers the flame was here...
Hiroshima
And the world remembers his name
- remembers the flame was here...
Hiroshima...

(Hiroshima, Japanese city of three hundred thousand people Ceased to exist at 9: 15 on a Monday morning
While going about its business in the sunshine of a hot summer day.
It vanished in a huge ball of fire and a cloud of boiling smoke
Obliterated by the first atom bomb used in the history of world war terror
Such is the electrifying report of the American crew of the superforce who dropped the bomb as a cataclysmic warning to the Japs to get out of war or be destroyed.
Hiroshima, the whole crew agreed was blotted out but a flash more brilliant than the sun)

Nazim Hikmet

Das kleine tote Mädchen
   
Ich klopf an deiner Türe an,
– bei wieviel Türen ich schon war! –
wenn mich auch keiner sehen kann;
denn die Toten sind unsichtbar.

Ich lebte in Hiroshima
Das ist zehn Jahre her
Jetzt bleib‘ ich für immer sieben Jahr‘
Tote Kinder wachsen nicht mehr.


Zuerst fing das Feuer mein Haar,
dann sind mir die Augen verbrannt,
die Hände-,mein Blut ist verdampft.
Bis ich nun mehr Asche war.

Nichts Liebes mehr tun könnt ihr mir.
Nichts, nichts. Ihr müsst bedenken,
ein Kind ist verbrannt wie Papier.
Ihr könnt ihm nichts mehr schenken.

Leis’ klopf ich an eure Türen
Gebt mir eure Unterschrift
Dass es nie mehr Kinder trifft,
dass nie mehr Kinder verbrennen,
und dass sie Bonbons essen können

 

 

https://www.youtube.com/watch?v=fhLw2e5LDjw

 

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