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Für einen handfesten Antifaschismus

In Müllheim hatte ein "Forum für Demokratie" am 16. Februar zu einer Kundgebung unter der Überschrift aufgerufen: "Demokratie schützen: wählen gehen". Wie der Aufruf blieben auch die Redner in ihren langen Ausführungen unbestimmt, was zu tun sei in der Abwehr der Gefahren von Rechts.
Wir fragen: Schützen Menschen, die die AfD wählen, die Demokratie? Genauer muss es doch heissen:
"Geht wählen gegen rechts! Nein zur AfD und ihren Partnern!"
Deshalb waren wir mit unserem Plakat auf dieser Veranstaltung. Darauf auch ein Zitat von Ester Bejarano: "Wer gegen die Nazis kämpft, kann sich auf den Staat nicht verlassen".
Breite Aktionsbündnisse gegen Rechts‘, in denen sich auch alle die wohlfühlen, die beispielsweise in diesem Staat gestern und heute Berufsverbote durchsetz(t)en und mit ihren Abschiebeinitiativen deutlich machen, dass es mit ihrer Menschlichkeit nicht weit her ist, können nicht zuversichtlich stimmen, sondern müssen Zweifel hervorrufen.
Es hat sich einmal mehr gezeigt, dass die Parteien der "Mitte", insbesondere im Wahlkampf, mit jedem „Vorsatz“ oder jeder „Brandmauer“ brechen, wenn es zu ihrem Vorteil ist. Deshalb dürfen wir weder das Feld des antirassistischen Kampfes irgendwelchen Parteien überlassen, noch zulassen, dass er unabhängig von sozialen Kämpfen geführt wird. Nur so können wir was verändern.
Durch Deutschland geht ein tiefer Riß, der zwischen oben und unten.  Dafür gibt es keinen Kompromiß!
Ein Antifaschismus, der den Oberen auf den Leim geht, demontiert sich selbst.

 

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