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Treffen mit KZ Überlebenden

Erinnern heißt: Handeln

Treffen mit KZ-Überlebenden aus Polen in Müllheim

In diesem Jahr zum fünften Mal  besuchten auf Einladung des Friedensrat Markgräflerland polnische Frauen, die als Kinder in Konzentrationslagern inhaftiert waren und zur Zeit Gäste des Maximilian Kolbe Werkes im Münstertal sind, Müllheim.

Zunächst traf man sich auf dem Friedhof in Müllheim. Hier sind Kinder ehemaliger Zwangsarbeiterinnen aus Polen begraben, die noch nach Ende des 2. Weltkrieges an seinen Folgen starben. Anne-Katrin Vetter informierte die Gäste über die wiederkehrende Aktion des Friedensrats am Jahrestag der Befreiung vom Faschismus am 8. Mai an diesem Ort.

 
   

Danach wurde in Niederweiler die Gedenktafel für den polnischen Zwangsarbeiter Julian Garlewicz aufgesucht, der 1942  gehenkt wurde, weil er eine deutsche Frau liebte. Uli Rodewald machte die Gäste mit der Geschichte dieser Liebe in Deutschland bekannt. Auf Steinen, die an der Tafel niedergelegt wurden, schrieb die polnischen Frauen ihre Wünsche auf: Nie wieder Hass und Krieg!

 

   
Und es blieb noch Zeit für Gespräche und Erfahrungsaustausch in persönlicher Runde. Dabei wurde über die indivduellen Schicksale der polnischen Gäste gesprochen,  und auch darüber, wie die Erinnerung an frühere Greuel dazu beitragen vermag, neue zu verhindern. Denn Erinnern bleibt leer, so waren sich alle Beteiligten einig, wenn daraus nicht Handeln für ein friedliches Zusammenleben der Menschen heute erwächst. Die Vergangenheit verpflichte, heute zu handeln, für ein friedliches Zusammenleben - der Menschen und der Völker.  

 So berichtet die Presse:

Oberbadische 24. Juli 2017

 

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