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Auschwitz-Tag 2020

Auschwitz Gedenken im Markgräflerland

Erinnern genügt nicht.
Auschwitz gedenken heißt:

HANDELN GEGEN RECHTS!

Foto: Frantisek Matous, Basel

Jüdischer Friedhof in Müllheim

Die Beobachter News berichteten so über unsere Aktion:

Die "Badische Zeitung" berichtet so:

 

 

Wie auch immer es um Werbe Algorithmen bestellt ist: An dieser Stelle sind sie völlig daneben.

 

Erste Bilder von der Veranstaltung des Friedensrats Markgräflerland zum 75. Jahrestag der Befreiung des Vernichtungslagers Auschwitz durch die Rote Armee am 27. Januar 1945 auf dem Gelände vor dem Jüdischen Friedhof in Müllheim.

► Auf langen, schwarzweiß gestreiften Stoffschals,

die an die KZ - Kleidung erinnern,

Foto: Frantisek Matous, Basel

Foto: Frantisek Matous, Basel

Foto: Frantisek Matous, Basel

waren die Namen der von den Nazis ermordeten jüdischen Mitbürger aus Müllheim und Badenweiler verzeichnet.

Foto: Frantisek Matous, Basel

Und die Namen der ► Kinder aus Izieu , die in Auschwitz vergast wurden.

Foto: Frantisek Matous, Basel

Foto: Frantisek Matous, Basel

Nie wieder Faschismus - nie wieder Krieg!

27. Januar 1945 -

                  27. Januar 2020


Erinnern an Auschwitz heißt: Entschieden handeln gegen rechts!


Am 27. Januar 2020 jährt sich die Befreiung des Vernichtungslagers Auschwitz durch die Rote Armee zum 75. Mal.


Auschwitz ist das Synonym für den Massenmord der Nazis an den europäischen Juden und anderen Menschen, die rassistisch oder politisch ausgegrenzt  und ermordet wurden.
 

Auschwitz ist das Kainsmal der deutschen Geschichte.

Der 27. Januar ist kein Feiertag im üblichen Sinn. Er ist ein "DenkTag": Gedenken und Nachdenken über die Vergangenheit schaffen Orientierung für die Zukunft. Und er ist ein Tag des Handelns:

Heute werden von rechten Kräften und Neonazis die Verbrechen der Nazis entschuldigt und verharmlost.


Deshalb bekräftigen wir den antifaschistischen Konsens unseres Landes:


Nie wieder Faschismus!

Nie wieder Krieg!


Für Sonntag, den 26.Januar 2020 um 15.00 Uhr lädt der Friedensrat Markgräflerland ein zur Gedenkveranstaltung an die Opfer der Nazis vor den Jüdischen Friedhof in Müllheim
(Schwarzwaldstraße/Im Nußbaumboden) 

► Plakat zum download ► Informationen über das Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau

Im Straßenbild von Müllheim zu sehen:

► Die Kinder von Izieu  

Die "Rampe" in Auschwitz: Hier wurden Menschen von den Nazis zur Ermordung in den Gaskammern bestimmt

 

"Leute, es ist an der Zeit, den Neonazis den Weg zu versperren!" - Aktuelle Forderung des Friedensrats an der Rampe in Auschwitz

► Hier ist das Lied von Reinhard Mey zu hören

 

Bilder von den Kindern aus Izieu auf der Veranstaltung 2019

Presseinformation mit der Bitte um Veröffentlichung

Auschwitz Gedenken im Markgräflerland
Erinnern genügt nicht.
 
 
Zum 75. Jahrestag der Befreiung des Vernichtungslagers Auschwitz durch die Rote Armee am 27. Januar 1945 hatte der Friedensrat Markgräflerland zu einer Gedenkveranstaltung auf dem Gelände vor dem Jüdischen Friedhof in Müllheim eingeladen.
Auf langen, schwarzweiß gestreiften Stoffschals, die an die Kleidung von KZ - Häftlingen erinnern, waren auf einem gelben Stern Namen der von den Nazis ermordeten jüdischen Menschen aus Müllheim und Badenweiler verzeichnet. Und die Namen und Bilder der Kinder aus Izieu. In diesem kleinen Bauerndorf über dem Rhone Tal kamen in einem Heim zeitweilig jüdische Kinder unter, bis sie im April 1944 von Wehrmacht und Gestapo brutal verhaftet, nach Auschwitz deportiert und ermordet wurden.
Ulrich Rodewald hob in seiner Begrüßung hervor, daß es an diesem Tag vor allem darum gehe, der Opfer der Nazis zu gedenken. Wenn dieses Gedenken aber nicht  hohl werden solle, dann gegnüge es angesicht der erstarkenden rassistischen und neonazistischen Kräfte nicht, zu erinnern an vergangene Greuel. Vielmehr müsse daraus aktives Tun gegen Rassismus und völkischen Nationalismus erwachsen. Rodewald untermauerte dies mit einer Reihe von Zitaten von AfD Politikern, die die Verbrechen der Nazis nicht nur entschuldigen und verharmlosen, sondern auch wie diese zum Kampf gegen Andersdenkende aufrufen.
In ihrer Rede ging Anne-Katrin Vetter darauf ein, daß es bald keine Zeitzeugen der Nazi Verbrechen mehr geben werde und daher wir Nachgeborenen dazu da seien "ihren Schicksalen eine handelne Stimme zu geben ." Dazu brauche es Menschen, die sich trauen aufzustehen, den Mund aufzumachen und sich manchmal auch schützend vor andere zu stellen.
An die zahlreichen Teilnehmer wandte sie sich mit der Bitte, es nicht beim Zuhören zu belassen, sondern mitzuhelfen, "dass die überall aufkeimende, rassistische, braune Stimmung keine Chance hat. Lassen wir es nicht so weit kommen, dass Nazis hier wieder Terror, Angst und Schrecken verbreiten können."
Beschlossen wurde die Veranstaltung mit dem Lied von Reinhard Mey über die Kinder von Izieu, in dem er sich gegen das Vergessen der Nazi Verbrechen wendet: " Heute hör‘ ich, wir soll‘n das in die Geschichte einreihen, und es muß doch auch mal Schluß sein, endlich, nach all den Jahr‘n. Ich rede und ich singe und wenn es sein muß, werd‘ ich schreien,damit unsre Kinder erfahren, wer sie war‘n."

http://www.friedensrat.org/pages/aktionen/2020/auschwitz-tag-2020.php

 

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