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FriedensAktion

Vor einem Jahr standen wir auf dem Müllheimer Marktplatz, um gegen den Krieg der Oberen Frankreichs in Mali zu protestieren. Ein halbes Jahr sollte er dauern, so die Auskunft der französischen Regierung. Ordnung und Frieden sollte er hervorbringen, der Krieg.
Nach einem Jahr ist deutlich: Nichts von alledem ist erreicht. Der Krieg wird ausgeweitet.
Wurde im Januar 2013 der Einsatz der Deutsch Französischen Brigade im Krieg um Mali noch ausgeschlossen, so scheint er im Januar 2014 beschlossen.

 Wir aber bleiben dabei: Freunde brauchen keine Waffen. Wir fordern: Krieg in Mali stoppen – nicht ausweiten
Keine Intervention der Deutsch-Französischen Brigade in Mali
Ausstieg aus der Atomkraft ist auch Friedenspolitik
Der Friedensrat Markgräflerland lud ein zur Mahnwache für Frieden in Mali am Samstag, den 25. Januar 2014 auf den Marktplatz Müllheim.


Eine Welt in Frieden ist möglich - auch in Mali!

So vielfältig die Gründe für die Verwerfungen in Mali auch sein mögen, so sicher ist auch, dass es für den Krieg Frankreichs bzw. der EU um Mali handfeste Interessen gibt: „Langfristig hat Frankreich ein Interesse daran, Bodenschätze in der Sahelzone zu fördern, insbesondere Erdöl und Uran, das der französische Atomkonzern Areva im Nachbarland Niger bereits seit Jahrzehnten gewinnt",sagt Katrin Sold, von der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik (DGAP) http://www.dw.de/frankreichs-interessen-in-mali/a-16523727

Und die neue Bundesregierung unterstützt diese veraltete Art gewaltsamer Konfliktlösung und will den  Krieg in Mali mit mehr Soldatinnen der Deutsch-Französischen Brigade ausweiten.
Eine Politik, die Krieg als Mittel der Politik begreift, ist selbst gewalttätig.
Der Friedensrat Markgräflerland wendet sich gegen diese überholte Form der Konfliktbewältigung und protestiert gegen die geplante Ausweitung des Krieges in Mali. Der Friedensrat fordert, keine weiteren Soldatinnen der Deutsch Französische Brigade in den Krieg nach Mali zu entsenden.
Kriege sind ein untaugliches Mittel, um Frieden zu schaffen. Das zeigt sich überdeutlich in  Afghanistan, im Irak und in Syrien. Kriege haben dort nur eines vermocht: die Leiden der Zivilbevölkerung zu vermehren.

Der Friedensrat Markgräflerlland fordert von verantwortungsvollen Politikerinnen die Unterstützung der Kräfte in Mali, die sich für eine zivile Lösung der Konflikte einsetzen und widerspricht der weiteren Militarisierung der Konflikte in Afrika.
Zudem verweist der Friedensrat auf den Zusammenhang von Energie- und Friedenspolitik: Der Krieg in Mali ist auch ein Krieg um atomare Ressourcen für Atomkraftwerke und Atomwaffen. So ist die Forderung nach der Stilllegung von Atomkraftwerken auch ein Beitrag für die Abrüstung, denn Energiepolitik ist auch Friedenspolitik: die militärische und die zivile Nutzung der Kernspaltung hängen unmittelbar und untrennbar zusammen.


Weitere Info
rmationen zu Mali auf unserer Seite finden Sie â–ºhier.  

 

 

 

Kundgebung gegen den Krieg um Mali

Auf erfreuliche Resonanz stieß die Aktion des Friedensrates Markgräflerlandes am 26. Januar 2013 auf dem Marktplatz Müllheim gegen den Krieg in Mali. Teilnehmerinnen schilderten ihre Sorge um ihr „Patenkind“ in Mali, mit dem aktuell ein Kontakt nicht mehr möglich sei. Mit vielen Passanten wurden Gespräche über die Ursachen dieses neuen Krieges gesprochen und über mögliche Alternativen: Eine Politik, die in der Lage ist, ihre Ziele ohne Waffengewalt durchzusetzen.

Eine Welt in Frieden ist machbar, Frau Nachbar.

     
     

 

Kundgebung gegen den Krieg in Mali in der Presse

 

 

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