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8. Mai - Tag der Befreiung von Faschismus und Krieg

 
Niezapominajka!

Vergesst uns nicht!


Gedenken zum 8. Mai

  Ein Stoffband für jedes gestorbene Kind. Am 8. Mai, dem Jahrestag der Befreiung von Faschismus und Krieg, hatte der Friedensrat Markgräflerland zu einer Gedenkveranstaltung auf den Alten Friedhof in Müllheim eingeladen, um der jüngsten Opfer der Nazi Zeit zu gedenken.
58 Kinder meist polnischer Zwangsarbeiterinnen sind hier begraben. Steintafeln mit ihren Namen  erinnern an ihr kurzes Leben. Die Kinder lebten unter erbärmlichen Umständen und wurden Opfer der Nazi Herrschaft, selbst nach deren Ende.  
Anne-Katrin Vetter vom Friedensrat wies in ihrer Rede darauf hin, dass mit dieser Veranstaltung nicht bloß der Opfer vergangenen Unheils gedacht werden solle, sondern dazu aufgefordert werde gegenwärtigen Bedrohungen des
menschlichen Zusammenlebens entgegenzutreten: Rassismus und Fremdenfeindlichkeit, Gewalt und immer neuen Kriegen.
Auch wenn es strömend regnete wurden Stoffbänder mit den Namen der verstorbenen Kindern an den umstehenden Bäumen angebracht. Und statt zu Schweigen sangen die Versammelten ein Lied. „ Sind so klein die Hände“ von Bettina Wegener, die sich in einem Brief beim Friedensrat für seine Arbeit bedankte.
 

Dann wurden Blumen an den Grabstellen der Kinder niedergelegt.


Niezapominajka! Vergesst uns nicht!

 

Unser Transpi zum 8. Mai am "Aldi Kreisel"

Wie lange es wohl hängen bleiben wird???

Es blieb heil!!!!!

 

Nichts ist vergessen und niemand!

 

 

 

Niezapominajka!

 

 

 

Vergiss mein nicht!

 

 

 

 

 

1945: Befreiung von Faschismus und Krieg

 

So berichtete der SWR über unsere Aktion 2016:

► Bericht des SWR Fernsehen über unsere Aktion zum Tag der Befreiung am 8. Mai in Müllheim 


  Foto: Volker Münch
 

Der 8. Mai 1945 markiert das Ende des 2. Weltkriegs in Europa und erinnert an  die Verbrechen  dieses  Krieges. Dieser von den Nazis und ihnen verbundener Kräfte entfachte Krieg wurde angetrieben von Rassismus,  Streben  nach  Dominanz über andere  Staaten  und  nach Eroberung  von  Ressourcen. 

Als Gedenktag erinnert der 8. Mai an die doppelte Befreiung von Krieg und Faschismus. "Das Vergessenwollen verlängert das Exil, und das Geheimnis der Erlösung heißt Erinnerung" - so der ehemalige Bundespräsident von Weizsäcker in seiner Rede zum 8. Mai 1985.

Heute wird der 8. Mai von vielen Europäern gefeiert und ist Teil eines kollektiven europäischen Gedächtnisses. Dazu gibt es allen Grund. Am 8. Mai 1945 wurde Deutschland von Faschismus und Krieg befreit. Ein demokratischer Neuanfang konnte beginnen. Die Überlebenden des Naziterrors, Opfer des Faschismus, die aus Zuchthaus und KZ befreiten Häftlinge und Widerstandskämpfer, die aus dem Exil zurückgekehrten Menschen beteiligten sich vom ersten Tag an am Wiederaufbau. Sie wollten ein Land ohne Krieg und Terror errichten, demokratisch, frei und solidarisch.

Auf dem alten Friedhof in Müllheim sind 58 Kinder ehemaliger, meist polnischer ZwangsarbeiterInnen begraben.
Der Friedensrat Markgräflerland lädt dazu ein, am Mittwoch, den 8. Mai 2019 um 17.00 Uhr an den Kindergräbern Blumen niederzulegen, um an die Kinder zu erinnern, die hier bei uns direkt nach Ende des 2. Weltkrieges an seinen Folgen starben.
Und es soll mit dieser Aktion allen Kindern weltweit gedacht werden, die heute an den Folgen von Kriegen sterben. Kinder brauchen Frieden.
"Erinnern heißt Handeln!"

Wir müssen uns wehren gegen Rassismus und rechte Hetze.

 Nie wieder Krieg!                                     Nie wieder Faschismus!

 

 

 

Zum Downloaden:

► das Plakat

► Flyer - Vorderseite

► Flyer - Rückseite

  
 Niezapominajka!  Vergiss mein nicht!

 

 

Zur Geschichte der Kindergräber auf dem Alten Friedhof in Müllheim

http://www.friedensrat.org/media/2015-Aktionen/8.Mai/8.Mai_-end_-_BZ2014.jpg

Die Namen der ZwangsarbeiterKinder

 

 

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