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Für eine menschliche Flüchtlingspolitik

 Demonstration & Kundgebung 18. Juli 2015

Für eine menschliche Flüchtlingspolitik!

 

 

 Demonstration 18.Juli 2015 in Müllheim

Für eine menschliche Flüchtlingspolitik

 

Unpassend zum Beginn der Demonstration des Friedensrats Markgräflerland für eine menschliche Flüchtlingspolitik durch Müllheimsetzte der Regen ein. Trotzdem beteiligten sich 100 Menschen, unter ihnen zahlreiche Flüchtlinge, um öffentlich einzutreten für ein humanitäres Bleiberecht.

   

Anne-Katrin Vetter vom Friedensrat führte am Flüchtlingswohnheim aus, daß nicht die Flüchtlinge zu bekämpfen seien,  sondern die Fluchtursachen: Hunger, Krieg, Fanatismus, Ausbeutung, Gewalt, unmenschliche Arbeitsbedingungen, Niedrigst“löhne“.

Lautstark bewegte sich der Demonstrationszug durch Müllheim, immer wieder wurde der Stopp der Abschiebungen und ein Bleiberecht von Dauer gefordert.

   

Auf dem Markgräflerplatz verwies Uli Rodewald auf die ungleichgewichtigen Wirtschaftsbeziehungen, die dafür sorgten, daß in einem so reichen Kontinent wie Afrika  soviele Menschen in erdrückender Armut leben müssen. " Für jeden von Europa in Afrika investierten Euro fließen zehn zurück. Das entspricht einer Rendite von 1000%." Nachhaltig Fluchtursachen zu bekämpfen bedeute nicht die militärische Bekämpfung von Schlepperbanden, sondern die Bekämpfung wirtschaftlicher Ungleichgewichte.

Erst eine gerechte Wirtschaftsordnung werde die Flüchtlingsströme zum Versiegen bringen.

Wie die gegenwärtige Situation von Menschen in Afrika aussieht, was sie bewegt, den qualvollen Weg der Flucht nach Europa aufzunehmen schilderte ein Flüchtling aus Eritrea am Beipiel seinens Landes und seiner eigenen Erfahrung.

Die Teilnehmer bekräftigten die Forderung an die deutsche Regierung von ihrer Möglichkeit Gebrauch zu machen, keine Abschiebungen nach dem Dublin 3 Abkommen durchzuführen.

Dies wäre zumindet ein erster Schritt hin zu einer menschlichen Flüchtlingspolitik.

 

 

 

► RDL im Gespräch mit Uli Rodewald

 

 

 

 

 Demonstration

Samstag, den 18. Juli 2015

 

 

 

 

   Zum downloaden:  ►Flyer

                                                   Plakat

 

 

 

Bleiberecht statt

Abschiebung

Die Welt ist in Unordnung.

Alles scheint aus den Fugen zu geraten. Nichts scheint mehr sicher. Krisen und Kriege stiften Verwirrung, bringen Überzeugungen ins Wanken und rufen neben Tod und Elend große Flüchtlingsströme hervor.

 Und es wächst die Zahl der neuen Mauertoten.

Die Mauer, das ist das militärisch bewachte Mittelmeer, das sind die abgeriegelten Landwege und Meerengen, und das ist die tödliche Sahara. Was die Mauer umschließt, sind die goldenen Türme Europas. Wen sie draußen halten soll, das sind die Menschen, deren Ausbeutung half, diese Türme zu errichten. Die aus Ländern kommen, die in wirtschaftlicher Abhängigkeit und in Chaos gehalten werden, die in Bürgerkriege gestürzt werden, damit die goldenen Türme strahlen können.

 Diese Menschen sollen bitte draußen bleiben. Nicht hierher kommen, wo sie uns mit den Folgen unseres Systems, unserer Politik konfrontieren.Und die Oberen unternehmen alles, um von den Ursachen dieses Elends abzulenken.Denn es ist ihre Politik, die die Lebenssituationen der Mehrzahl der Menschen verschlechtert.Sie schafft die Armut der Vielen für den Reichtum der Wenigen.Wie sollen wir in dieser Zeit wissen, was ist gut, was ist schlecht?

Lassen wir unser Herz sprechen:

Eine Politik, die zuläßt, dass 23.000 Flüchtlinge im Mittelmeer ertrinken, widerspricht unseren menschlichen Empfindungen. Sie ist nicht gut.Sie ist nicht gut für die Menschen, die flüchten müssen, weil sie in ihrer Heimat nicht leben können.

Eine solche Politik ist nicht gut für uns, weil sie uns zu Mit-Tätern macht, wenn wir uns ihr nicht entgegenstellen.

Wir brauchen eine menschliche Politik. Eine Politik für die Menschen. Für alle Menschen.

Eine solche Politik braucht vor allem uns. Unser Engagement.Nichts wird sich von selbst bewegen. Es zählt nur das, was wir tun.

Wir erklären uns solidarisch mit den Flüchtlingen!

Wir wollen nicht einer Flüchtlingspolitik zuschauen, die nicht die Fluchtursachen bekämpft, sondern die Flüchtlinge.

Wir fordern von unserer Regierung: Machen Sie von ihrem Selbsteintrittsrecht Gebrauch, Asylverfahren von Flüchtlingen in Deutschland durchzuführen!

Wir fordern  von unseren Politikern: Beenden Sie sofort die Abschiebung von Menschen in eine unheilvolle Zukunft.

Sie können es, wenn Sie es wollen. Wollen Sie es!

Dafür gehen wir am Samstag, den 18. Juli in Müllheim auf die Straße.

Laut & deutlich:

Unseren Flüchtlingen ein sicheres Zuhause.

Bringen Sie Ihre Familie mit, ihre Freunde und Bekannten.

10.00 Uhr – Gästehaus Bauer (Bahnhof Müllheim)

Demonstration durch Müllheim

11.00 Uhr – Kundgebung Markgräfler Platz

Musik & Esssen & Reden & Trinken   

Beteiligen Sie sich an der "Telefonkette gegen Abschiebungen.

Meldung unter: friedensrat-muellheim(at)gmx(dot)de      

 

Für eine menschliche Flüchtlingspolitik!

Bleiberecht statt Abschiebung

Die Welt ist in Unordnung.

Alles scheint aus den Fugen zu geraten. Nichts scheint mehr sicher. Krisen und Kriege stiften Verwirrung, bringen Überzeugungen ins Wanken und rufen neben Tod und Elend große Flüchtlingsströme hervor.

 Und es wächst die Zahl der neuen Mauertoten.

Die Mauer, das ist das militärisch bewachte Mittelmeer, das sind die abgeriegelten Landwege und Meerengen, und das ist die tödliche Sahara. Was die Mauer umschließt, sind die goldenen Türme Europas. Wen sie draußen halten soll, das sind die Menschen, deren Ausbeutung half, diese Türme zu errichten. Die aus Ländern kommen, die in wirtschaftlicher Abhängigkeit und in Chaos gehalten werden, die in Bürgerkriege gestürzt werden, damit die goldenen Türme strahlen können.

 Diese Menschen sollen bitte draußen bleiben. Nicht hierher kommen, wo sie uns mit den Folgen unseres Systems, unserer Politik konfrontieren.Und die Oberen unternehmen alles, um von den Ursachen dieses Elends abzulenken.Denn es ist ihre Politik, die die Lebenssituationen der Mehrzahl der Menschen verschlechtert.Sie schafft die Armut der Vielen für den Reichtum der Wenigen.Wie sollen wir in dieser Zeit wissen, was ist gut, was ist schlecht?

Lassen wir unser Herz sprechen:

Eine Politik, die zuläßt, dass 23.000 Flüchtlinge im Mittelmeer ertrinken, widerspricht unseren menschlichen Empfindungen. Sie ist nicht gut.Sie ist nicht gut für die Menschen, die flüchten müssen, weil sie in ihrer Heimat nicht leben können.

Eine solche Politik ist nicht gut für uns, weil sie uns zu Mit-Tätern macht, wenn wir uns ihr nicht entgegenstellen.

Wir brauchen eine menschliche Politik. Eine Politik für die Menschen. Für alle Menschen.

Eine solche Politik braucht vor allem uns. Unser Engagement.Nichts wird sich von selbst bewegen. Es zählt nur das, was wir tun.

Wir erklären uns solidarisch mit den Flüchtlingen!

Wir wollen nicht einer Flüchtlingspolitik zuschauen, die nicht die Fluchtursachen bekämpft, sondern die Flüchtlinge.

Wir fordern von unserer Regierung: Machen Sie von ihrem Selbsteintrittsrecht Gebrauch, Asylverfahren von Flüchtlingen in Deutschland durchzuführen!

Wir fordern  von unseren Politikern: Beenden Sie sofort die Abschiebung von Menschen in eine unheilvolle Zukunft.

Sie können es, wenn Sie es wollen. Wollen Sie es!

Dafür gehen wir am Samstag, den 18. Juli in Müllheim auf die Straße.

Laut & deutlich:

Unseren Flüchtlingen ein sicheres Zuhause.

Bringen Sie Ihre Familie mit, ihre Freunde und Bekannten.

10.00 Uhr – Gästehaus Bauer (Bahnhof Müllheim)

Demonstration durch Müllheim

11.00 Uhr – Kundgebung Markgräfler Platz

Musik & Esssen & Reden & Trinken   

                           

Beteiligen Sie sich an der "Telefonkette gegen Abschiebungen.

Meldung unter: friedensrat-muellheim(at)gmx(dot)de      

 www.friedensrat.org

Zum downloaden:    Flyer

                                                   Plakat


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