Im Vorfeld der Landtagswahlen 2016 hatte der DGB Markgräflerland zu einer Kundgebung gegen Gewalt und Rassismus am Samstag, den 5. März um 11.00 Uhr auf dem Markgräfler Platz in Müllheim aufgerufen.
Uli Rodewald vom DGB Markgräflerland begrüßte die zahlreichen Teilnehmerinnen und Teilnehmer und hob in seiner Rede hervor, daß es wichtig sei, daß die Mehrheit der Menschen in unserem Land, die sich gegen Ausgrenzung, Rassismus und für ein friedliches Zusammenleben einsetzen, ihre Stimme erheben und deutlich machen: Die Mehrheit der Menschen im Land, im Markgräflerland, teilt nicht die rassistischen, fremden- und demokratiefeindlichen Parolen von AfD, NPD und Republikaner.
"Wenn auch die rechten Parteien und ihre Anhänger längst nicht für die Mehrheit der Menschen in unserem Land stehen, ihnen gelingt durch ihr massives Auftreten allerdings, wachsenden Druck auf Politikerinnen und Politiker auch der etablierten Partein auszuüben. Und nicht wenige von ihnen weichen diesem Druck und tragen selbst zur Verfestigung von rechten Denkmustern durch ihre populistischen Beiträge bei.
Rassismus, rechte Hetze und Gewalt dämmt man nicht ein, indem man ihren Verfechtern nach gibt.
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Was wir brauchen, sind klare Bekennntisse zu solidarischen Lösungen gesellschaftlicher Probleme. Nicht nur zur Lösung der Flüchtlingsproblematik. Sondern zu vielen andern sozialen Brennpunkten auch.
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Und wir brauchen mehr als nur Bekenntnisse. Wir brauchen das aktive Tun der Mehrheit der Menschen für ein solches solidarisches Zusammenleben.
Jede und jeder kann und soll ihres und seines dazu beitragen. Wer schweigt, stimmt zu."
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Uli Rodewald - DGB Markgräflerland
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