44. Markgräfler Friedenswochen
Liebe Freundinnen und Freunde,
liebe Kolleginnen und Kollegen,
sehr geehrte Damen und Herren,
Wir bedauern es sehr, daß wegen der neuerlichen Einschränkungen des öffentlichen Lebens wg. Corona die zur Eröffnung der 44. Markgräfler Friedenswochen am Dienstag, den 3. November vom DGB Markgräflerland vorgesehene Vorführung des Films "Die Stille schreit" im Müllheimer Kino NICHT STATTFINDEN darf.
Im November finden die 44. Markgräfler Friedenswochen statt.
Sie bieten wieder ein reiches Programm für Diskussion und Aktion zu den Themen:
Beendet die Kriege! Den Hass, die Gewalt. Frieden jetzt!
Wir wünschen uns eine rege Teilnahme. ► Etwas zum Hören auf Radio Dreyeckland zu den Markgräfler Friedenswochen |
44. Markgräfler Friedenswochen Beendet die Kriege, den Hass, die Gewalt! Frieden jetzt! Zum 44. Mal finden in diesem November die Markgräfler Friedenswochen statt. Deren Veranstaltungen machen aufmerksam auf die Gefährdungen des Friedens in Inneren unserer Gesellschaft durch erstarkende nationalistische Kräfte. Und sie verweisen auf das unzulängliche Engagement Deutschlands für eine Politik der zivilen Konfliktbewältigung. Zur Eröffnung der Friedenswochen zeigt der DGB Markgräflerland am 3. November den Dokumentarfilm "Die Stille Schreit" über das Schicksal von zwei jüdischen Familen aus Ausgburg im Müllheimer Kino. Wie ist es ihnen ergangen, was ist aus ihren Häusern und ihren Geschäften geworden und was ist das für eine "Stille", die da - mehr als 70 Jahre später - "schreit"? Am Ende des Filmes besteht die Möglichkeit zum Gespräch mit dem Filmemacher Josef Pröll. Am 9. November veranstaltet der Friedenrat anlässlich des Jahrestages der Reichspogromnacht, in der auch die Synagoge in Müllheim geschändet wurde, einen Schweigemarsch zum Gedenken an die von den Nazis ermordeten jüdischen Müllheimer. Den Opfern der Nazis gedenken heißt heute: Aufstehen gegen Rassismus und Neofaschismus in unserer Zeit. Weil er eine deutsche Frau liebte, wurde der polnische Zwangsarbeiter Julian Garlewicz von den Nazis gehängt. Am Jahrestag der Hinrichtung von Julian Garlewicz, am 13. November findet eine Gedenkveranstaltung auf dem Alten Friedhof in Niederweiler statt. Europa erlebte im letzten Jahrhundert zwei große Kriege. Am Volkstrauertag, den 15. November, wird der Opfer von Krieg und Gewalt gedacht. Der Friedensrat setzt sich ein für einen Volkstrauertag ohne Militär, weil den bisherigen Opfern keine neuen hinzugefügt werden sollen. Kriege werden auch vom Markgräflerland aus geführt. Müllheim ist Stationierungsort der Deutsch-Französischen Brigade, einem militärischen Großverband, der dazu bestimmt ist, Kriege in aller Welt zu führen. Einer der Einsatzorte der Brigade ist Mali. Welche gewaltfreien Alternativen es zum militärischen Einsatz in Mali gibt, darüber gibt Dr. Anthea Bethge in einem Vidochat veranstaltet vom Arbeitskreis Frieden im Evang. Kirchenbezirk Breisgau- Hochschwarzwald am 17. November Auskunft. Viele Millionen Euro sind in den letzten Jahren in den Ausbau der Deutsch-Französischen Brigade geflossen. Öffentliche Gelder. 21 Millionen Euro allein für eine Schiessanlage in Eschbach. Mittel, die für militärische Zwecke ausgegeben werden, fehlen für den zivilen Bereich. Um auf zivile Konfliktlösungen aufmerksam zu machen, veranstaltet der Friedensrat am 19. und am 26. Novem,ber eine Mahnwache vor der Kaserne der Deutsch-Französischen Brigade in Müllheim. Die Veranstalter wüschen den Veranstaltungen der 44. Markgräfler Friedenwochen einen regen Besuch. |
► Hier etwas zum Hören über die 44. Markgräfler Friedenswochen
Ulrich Rodewald vom Friedensrat Markgräflerland über das Programm der 44. Markgräfler Friedenswochen im Gespräch mir Radio Dreyeckland
► Plakat als PDF | |
► Flyer Vorderseite als PDF | |
► Flyer Rückseite als PDF |
Trotz Corona und alledem: Frieden ist das Minimum! Entschieden gegen rechts!
>> Das Programm der 44. Markgräfler Friedenswochen
Noch stehen sie da: Unsere Plakate zu den Friedenswochen |
... und die für den Schweigemarsch am 9. November auch |
Jetzt sind sie im Stadtbild zu sehen:
Zum Gedenken an die „Reichspogromnacht“, in der 1938 auch die Synagoge in Müllheim geschändet wurde, veranstaltet der Friedensrat Markgräflerland am Montag, den 9. November einen Schweigemarsch zum Gedenken an die ermordeten jüdischen Müllheimer - gegen die Pogrome von heute.Treffpunkt ist um 17.00 Uhr an der Evangelischen Stadtkirche in Müllheim in der Werderstr. Der Zug führt zum Gedenkstein für die ehemalige Synagoge in Müllheim. Für die Veranstaltung gilt das Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung und die Einhaltung eines Mindestabstandes von 1,50m
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Und diese auch:
Die Veranstaltungen der 44. Markgräfler Friedenswochen
Liebe Freundinnen und Freunde, Wir bedauern es sehr, daß wegen der neuerlichen Einschränkungen des öffentlichen Lebens wg. Corona die zur Eröffnung der 44. Markgräfler Friedenswochen am Dienstag, den 3. November vom DGB Markgräflerland vorgesehene Vorführung des Films "Die Stille schreit" im Müllheimer Kino NICHT STATTFINDEN darf.
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Dienstag, 3. November 2020 19 Uhr "Die Stille schreit" Dokumentarfilm über Schicksal von zwei jüdischen Familien aus Augsburg Am Ende des Filmes besteht die Möglichkeit zum Gespräch mit dem Filmemacher Josef Pröll - Eintritt frei - Ort: Kino Müllheim, Werderstr. Veranstalter: DGB Markgräflerland |
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Sonntag, 8.11.2020 10 Uhr Gottesdienst zum Gedenken an die Reichsprogromnacht 1938 Christuskirche Bad Krozingen |
Ort: |
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Montag, 9. November 2020 17 Uhr Schweigemarsch zum Gedenken an die ermordeten jüdischen Müllheimer Gegen die Pogrome von heute Ort: Evang. Stadtkirche in der Werderstraße, Müllheim Veranstalter: Friedensrat Markgräflerland
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Montag, 9. November 2020 17 Uhr Schweigemarsch zum Gedenken an die ermordeten jüdischen Müllheimer Gegen die Pogrome von heute Ort: Evang. Stadtkirche in der Werderstraße, Müllheim Veranstalter: Friedensrat Markgräflerland |
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Freitag, 13. November 2020 17 Uhr Gedenken an aaaaJulian Garlewiczeinen polnischer Zwangsarbeiter, der 1942 in Niederweiler ermordet wurde, weil er eine deutsche Frau liebte Ort: Friedhof Niederweiler Veranstalter: Friedensrat Markgräflerland |
► Julian Garlewicz - Leben und Tod eines polnischen Zwangsarbeiters
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Sonntag, 15. November 2020 11.30 Uhr Volkstrauertag aaaa ohne Militär Den Opfern vergangener Kriege keine neuen Opfer hinzufügen! Ort: Alter Friedhof Müllheim Veranstalter: Friedensrat Markgräflerland ► Berichte über die Aktion des Friedensrats Markgräflerland am Volkstrauertag 2020 |
Für eine Kultur des Friedens - Für einen Volkstrauertag ohne Militär http://www.friedensrat.org/pages/posts/muellheimfuer-einen-volkstrauertag-ohne-militaer-330.php Am Volkstrauertag wird der Opfer von Krieg und Gewalt gedacht. Auch in Müllheim. So sehr der Friedensrat Markgräflerland sich auch für ein solches Gedenken als mahnende Erinnerung an die Forderung „Nie wieder Krieg!“ einsetzt, so wenig darf aus seiner Sicht dieser Tag missbraucht werden zur Rechtfertigung Opfer neuer Kriege. Aus Sicht des Friedensrats stellt die Teilnahme von Militärs an diesen Gedenkfeiern jedoch genau einen solchen Mißbrauch dar. Dieser Gedenktag aber braucht vor allem ein klares Bekenntnis zu zu einer Politik der friedlichen Konfliktlösungen. "Der Volkstrauertag ist verlogen, wenn wir um Tote der vergangenen Kriege weinen und an den Toten der aktuellen Kriege verdienen" so die ehemalige EKD Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland, Margot Käßmann. Um darauf aufmerksam zu machen, war der Friedensrat Markgräflerland auf der Gedenkfeier in Müllheim zugegen mit einem Transparent, auf dem zu lesen war: "Beendet die Kriege, den Hass die Gewalt!" Statt einen Kranz niederzulegen, knüpften Vertreter des Friedensrates Friedenzeichen an Büsche beim Denkmal für die getöteten Soldaten. Mit vielen anderen setzt sich der Friedensrat für eine Politik ein, die auf zivile Konfliktlösungen baut. Darauf auch am Volkstrauertag hinweisen, sieht der Friedensrat auch einen Beitrag zur notwendigen Diskussion um eine Kultur des Friedens. |
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Dienstag, 17. November 2020 17 Uhr Gewaltfreie Alternativen zum Militär in Mali Videochat mit Dr. aaaaaaAnthea Bethge, aaaaaaEIRENE, über den Krieg aaaaaain Mali Ort: Evang.Gemeindehaus Müllheim - hinter der Evang. Stadtkirche Veranstalter: AK Frieden im Evang. Kirchenbezirk Br.-Hochschw. |
Die Veranstaltung kann wegen Covidbeschränkungen leider nicht wie ursprünglich geplant im Gemeindehaus stattfinden, sondern ist als reine ZOOM-konferenz angelegt:
"zoom client " (kostenlos!) herunterladen, dann :
Für Problemfälle bei der Einwahl: Meeting-ID: 934 1785 3413 Kenncode: 1957 Die datenschutzrechtlichen Bedingungen sind durch eirene gewahrt. Einwahl ab 19.00 Uhr |
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Donnerstag, 19. November 2020 15.30 Uhr FRIEDEN STATT aaaaKRIEG! Protest an der aaaaaKaserne Deutsch-aaaaaFranzösischen aaaaaBrigade Ort: Kreuzung Schwarzwaldstr./Hügelheimer Str. – Müllheim Veranstalter: Friedensrat Markgräflerland |
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Donnerstag, 26. November 2020 15.30 Uhr FRIEDEN STATT aaaaKRIEG! Protest an der aaaaaKaserne Deutsch-aaaaaFranzösischen aaaaaBrigade Ort: Kreuzung Schwarzwaldstr./Hügelheimer Str. – Müllheim Veranstalter: Friedensrat Markgräflerland |