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Das Monster ist immer noch unter uns

 

Stellungnahme aus Sant’Anna di Stazzema zu den Nazi Morden in Hanau:

► Sant’Anna di Stazzema wurde am 12. August 1944 durch Truppen der Waffen-SS zerstört, seine Bewohner, etwa 560 Menschen, überwiegend Frauen und Kinder, umgebracht.
Jetzt ist dort ein Friedensnationalpark eingerichtet, der an die Greueltaten der Faschisten erinnert und so heute dazu beiträgt, Rassismus und rechte Gewalt zu bekämpfen.
Maurizio Verona, Bürgermeister von Stazzema und Präsident der Friedensnationalpark-Einrichtung Sant'Anna di Stazzema hat zu den ►Nazi Morden in Hanau Stellung genommen.

 

Cara Cittadina, Caro Cittadino,

Hanau, città di 90.000 abitanti situata nel Land dell’Assia in Germania, ad una ventina di chilometri da Francoforte, è stata teatro di un’efferata strage di matrice neonazista e razzista.

Siamo nel 2020, a 75 anni dalla fine della Seconda Guerra Mondiale. In questi giorni, 75 anni fa, le truppe sovietiche ed alleate mostravano al mondo l’Orrore dei campi di concentramento.

Siamo nel 2020 ma il mostro è sempre tra di noi. Il 20 febbraio, due giorni fa, la follia nazista e razzista di un uomo di 43 anni, il cui nome non merita di essere consegnato alla storia ma deve essere conosciuto, Tobias Rathien, ha ucciso nove persone, sua madre e si è tolto la vita.

Innocenti che si trovavano in tre locali, uccisi a colpi di pistola da un’ideologia che sembrava sconfitta dalla storia ma che, invece, è sempre in mezzo a noi.

La tocchiamo con mano con le stragi o con i fatti di cronaca: nel 2018 in Germania sono stati registrati 20.400 reati riconducibili all’estremismo di destra, di cui 938 reati violenti, e 821 crimini prettamente xenofobi (fonte: Corriere della Sera).

L’ideologia nazista e fascista è in mezzo a noi, ma facciamo finta di non vedere.

Negli stadi, striscioni e cori razzisti, in diversi casi inneggianti al Nazismo. Accade anche in Italia dove ci sono tifoserie che incitano i propri calciatori gridando “Siamo una squadra fatta a svastica”. Sui social, con centinaia di gruppi e profili che esaltano fascismo e nazismo, nelle rievocazioni, dove si fa ancora il saluto romano, nella violenza verbale di politici nazionali.

Lo vediamo con le tante, troppe, deturpazioni di luoghi di memoria, con una superstite dei campi di sterminio, la nostra senatrice Liliana Segre, costretta alla scorta per le minacce che subisce.

In Germania, dopo la strage, la Cancelliera Merkel ha dichiarato che “Il razzismo e l’odio sono un veleno e questo veleno esiste nella nostra società”. L’ex Cancelliere Gerhard Schröder ha ammesso: “abbiamo sottovalutato i neonazisti”.

L’Europa deve dimostrarsi unita su questi principi. Le istituzioni europee devono impegnarsi a debellare il diffondersi e il radicarsi del nazismo e del fascismo.

E’ indispensabile investire sui giovani, diffondere la memoria tra le giovani generazioni, farli riflettere sul presente per costruire un futuro finalmente libero da queste ideologie.

L’Unione Europea e i singoli stati, Italia e Germania in primis, devono inserire nei programmi didattici di tutte le scuole il viaggio di istruzione a Sant’Anna di Stazzema e nei luoghi di memoria.

Il Parlamento Italiano, inoltre, deve dotarsi di strumenti efficaci per reprimere le apologie di fascismo e nazismo, come prevede la XII Disposizione della Costituzione, portando avanti il percorso intrapreso anni fa con la “Legge Fiano”: per questo chiediamo che la legge venga finalmente attuata e portata a compimento.

Solo così potremo evitare di ripetere la frase di Schröder e dire, invece, “noi non abbiamo sottovalutato”.

 

Da parte mia, della comunità che ho l’onore di rappresentare, esprimo il più profondo cordoglio e la vicinanza ai familiari delle vittime e alla comunità di Hanau.

 

Maurizio Verona

Sindaco di Stazzema

Presidente Istituzione Parco Nazionale della Pace Sant’Anna di Stazzema

 

 

 

 

 

 

 

 

Liebe Bürgerin, lieber Bürger,

Hanau, eine Stadt mit 90.000 Einwohnern im Bundesland Hessen, etwa zwanzig Kilometer von Frankfurt entfernt, war Schauplatz eines brutalen Massakers an neonazistischer und rassistischer Matrix.

Wir befinden uns im Jahr 2020, 75 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs. In diesen Tagen, vor 75 Jahren, haben sowjetische und alliierte Truppen der Welt den Schrecken der Konzentrationslager gezeigt.

Wir haben das Jahr 2020, aber das Monster ist immer noch unter uns. Am 20. Februar, vor zwei Tagen, tötete der nazistische und rassistische Wahnsinn eines 43-jährigen Mannes, dessen Name nicht in die Geschichte eingehen darf, sondern bekannt werden muss, Tobias Rathien, neun Menschen, seine Mutter und nahm sich das Leben.

Unschuldige Menschen, die an drei Orten waren, erschossen von einer Ideologie, die von der Geschichte besiegt schien, die aber stattdessen immer in unserer Mitte ist.

Wir berühren sie mit den Händen mit den Massakern oder mit den Fakten der Chronik: 2018 gab es in Deutschland 20.400 Straftaten im Zusammenhang mit Rechtsextremismus, davon 938 Gewaltverbrechen und 821 rein fremdenfeindliche Verbrechen (Quelle: Corriere della Sera).

Die nazistische und faschistische Ideologie ist in unserer Mitte, aber wir tun so, als ob wir sie nicht sehen würden.

In Stadien, auf Spruchbändern und in rassistischen Chören, in mehreren Fällen mit Lobpreisung des Nazismus. Das passiert auch in Italien, wo es Fans gibt, die ihre Spieler mit dem Ruf "Wir sind eine Mannschaft aus Hakenkreuzen" aufstacheln. In sozialen Netzwerken, mit Hunderten von Gruppen und Profilen, die Faschismus und Nazismus verherrlichen, in Re-enactments, wo die römische Begrüßung noch immer erfolgt, in der verbalen Gewalt der nationalen Politiker.

Wir sehen es bei den vielen, zu vielen Verunstaltungen von Orten der Erinnerung, bei einer Überlebenden der Vernichtungslager, unserer Senatorin Liliana Segre, die gezwungen ist, sie wegen der Bedrohungen, unter denen sie leidet, zu eskortieren.

In Deutschland erklärte Bundeskanzlerin Merkel nach dem Massaker: "Rassismus und Hass sind ein Gift, und dieses Gift existiert in unserer Gesellschaft. Der ehemalige Bundeskanzler Gerhard Schröder gab zu: "Wir haben die Neonazis unterschätzt".

Europa muss bei diesen Prinzipien geeint bleiben. Die europäischen Institutionen müssen sich dazu verpflichten, die Ausbreitung von Nazismus und Faschismus auszumerzen und Wurzeln zu schlagen.

Es ist unerlässlich, in die Jugend zu investieren, die Erinnerung an die jüngeren Generationen zu verbreiten, sie zum Nachdenken über die Gegenwart anzuregen, um eine Zukunft zu schaffen, die endlich frei von diesen Ideologien ist.

Die Europäische Union und die einzelnen Staaten, allen voran Italien und Deutschland, müssen in die Bildungsprogramme aller Schulen die Bildungsreise nach Sant'Anna di Stazzema und zu den Orten der Erinnerung aufnehmen.

Das italienische Parlament muss sich außerdem mit wirksamen Instrumenten ausstatten, um die Entschuldigungen des Faschismus und des Nazismus zu unterdrücken, wie es die XII. Verfassungsbestimmung vorsieht, indem es den vor Jahren mit dem "Fiano-Gesetz" eingeschlagenen Weg fortsetzt: Aus diesem Grund fordern wir, dass das Gesetz endlich umgesetzt und zur Vollendung gebracht wird.

Nur so können wir vermeiden, Schröders Satz zu wiederholen und stattdessen sagen: "Wir haben nicht unterschätzt".

 

Ich für meinen Teil, der Gemeinschaft, die ich die Ehre habe zu vertreten, spreche den Familien der Opfer und der Gemeinde Hanau mein tiefes Beileid und Mitgefühl aus.

 

Maurizio Verona

Bürgermeister von Stazzema

Präsident der Friedensnationalpark-Einrichtung Sant'Anna di Stazzema

Übersetzt mit www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)

 

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