Frau von der Leyen:Kein Werben fürs Sterben
Kein Werben fürs Sterben
Friedensrat fordert: Frieden schaffen ohne Waffen
Am Montag, den 11. September besuchte die Bundesministerin der Verteidigung, Ursula von der Leyen, im Verlauf ihrer "Sommerreise" die Deutsch Französische Brigade in Müllheim.
Diese Brigade ist ein militärischer Großverband, darauf ausgerichtet Kriege in aller Welt zu führen. Waffenbrüderschaft und gemeinsamem Kriegführen haben nichts zu tun mit Völkerfreundschaft und Völkerverständigung. Kriege werden nicht weniger unmenschlich, weil sie von einst verfeindeten Nationen heute gemeinsam geführt werden.
Kriege kommen nicht aus einer schwarzen Wolke. Kriege werden gemacht: Von Politikern und ihnen verbundenen Kräften, deren Politik gewaltsam ist und die Krieg als Mittel ihrer Politik ansehen. Frau von der Leyen ist eine solche gewaltbereite Politkerin.
Deshalb war der Friedensrat Markgräflerland mit vielen Transparenten vor Ort, um auf moderne Konfliktlösungen hinzuweisen, die ohne gegenseitiges Töten auskommen.
Denn in unser Zeit kommt es aber darauf an, Konflikten vorzubeugen und sie zivil zu lösen, ohne militärische Gewalt. Und sage niemand, dafür sei Geld vorhanden. Für den Krieg ist immer genug da ist, bloß der Frieden ist zu teuer: Für die nächsten vier Jahre sind - so Frau von der Leyen - sind allein für den Standort Müllheim 50 Millionen Euro eingeplant.
50 Millionen Euro Steuergelder. Der Friedensrat protestiert gegen diese Verschwendung von Steuergeldern und setzt sich dafür ein, dieses öffentliche Geld zum Ausbau sozialer Einrichtungen der Gesellschaft zu verwenden.
Da waren wir mit unseren Forderungen. Trotz Regen, Sturm und alledem.
Der Protest des Friedensrats Markgräflerland anläßlich des Besuchs der "Verteidigungs"ministerin Frau von der Leyen bei der Deutsch Französischen Brigade in Müllheim fand auch Eingang in die Berichterstattung der "Badischen Zeitung" und der "Oberbadischen":