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D-Day - Gegen Faschismus

 

Mond über Arromanche-les-Bains /Normandie

 

Bei den alliierten Landungen in der Normandie während des Zweiten Weltkriegs 1944 lag Arromanches im Landeabschnitt Gold Beach. Nach der Landung wurde vor der Küste einer der beiden künstlichen Häfen (Mulberry B) gebaut, über den Truppen und Nachschub an Land gebracht wurden. Reste dieses Hafens sind heute zu besichtigen.

"No one remembers the date of the Battle of Shiloh. But the day we took Fox Green beach was the sixth of June, and the wind was blowing hard out of the northwest. As we moved in toward land in the gray early light, the 36-foot coffin-shaped steel boats took solid green sheet of water that fell on the helmeted heads of the troops packed shoulder to shoulder in the stiff, awkward, uncomfortable, lonely companionship of men going to a battle. There were cases of TNT, with rubber tube life preservers wrapped around them to float them in the surf, stacked forward in the steel well of the LCV(P), and there were piles of bazookas and boxes of bazooka rockets encased in waterproof coverings that reminded you of the transparent raincoats college girls wear."
- Ernest Hemingway
 

Google Übersetzung des Hemingway Textes:

"Niemand erinnert sich an das Datum der Schlacht von Shiloh. Aber der Tag, an dem wir den Strand von Fox Green nahmen, war der sechste Juni, und der Wind wehte stark aus dem Nordwesten 36-Fuß-Stahlboote in Sargform nahmen ein festes grünes Blatt Wasser, das auf die helmbesetzten Köpfe der Truppen fiel, die Schulter an Schulter in die steife, ungeschickte, unbequeme, einsame Gesellschaft von Männern gepackt waren, die in eine Schlacht gingen. Mit Gummischläuchen umwickelte Rettungsringe, um sie in der Brandung zu treiben, vorwärts gestapelt im Stahlschacht des LCV (P), und es gab Haufen von Panzerfäusten und Schachteln mit Panzerfäusten, die mit wasserdichten Überzügen umhüllt waren, die an die durchsichtigen Regenmäntel erinnerten College Girls tragen. "
- Ernest Hemingway

  

Der Schwur von Buchenwald

Kameraden! Wir Buchenwalder Antifaschisten sind heute angetreten zu Ehren der in Buchenwald und seinen Außenkommandos von der Nazi-Bestie und ihren Helfershelfern ermordeten 51 000 Gefangenen!
51 000 erschossen, gehenkt, zertrampelt, erschlagen, erstickt, ersäuft, verhungert, vergiftet, abgespritzt.
51 000 Väter-Brüder-Söhne starben einen qualvollen Tod, weil sie Kämpfer gegen das faschistische Mordregime waren.
51 000 Mütter und Frauen und Hunderttausende Kinder klagen an!
Wir lebend Gebliebenen, wir Zeugen der nazistischen Bestialität, sahen in ohnmächtiger Wut unsere Kameraden fallen.
Wenn uns eins am Leben hielt, dann war es der Gedanke: Es kommt der Tag der Rache!
Heute sind wir frei!
Wir danken den verbündeten Armeen der Amerikaner, Engländer, Sowjets und allen Freiheitsarmeen, die uns und der gesamten Welt den Frieden und das Leben erkämpfen.
Wir gedenken an dieser Stelle des großen Freundes der Antifaschisten aller Länder, eines Organisatoren und Initiatoren des Kampfes um eine neue, demokratische, friedliche Welt, F. D. Roosevelt. Ehre seinem Andenken!
Wir Buchenwalder, Russen, Franzosen, Polen, Tschechen, Slowaken und Deutsche, Spanier, Italiener und Österreicher, Belgier und Holländer, Engländer, Luxemburger, Rumänen, Jugoslawen und Ungarn, kämpften gemeinsam gegen die SS, gegen die nazistischen Verbrecher, für unsere eigene Befreiung.
Uns beseelte eine Idee: Unsere Sache ist gerecht – Der Sieg muß unser sein!
Wir führten in vielen Sprachen den gleichen harten, erbarmungslosen, opferreichen Kampf, und dieser Kampf ist noch nicht zu Ende. Noch wehen Hitlerfahnen! Noch leben die Mörder unserer Kameraden! Noch laufen unsere sadistischen Peiniger frei herum!
Wir schwören deshalb vor aller Welt auf diesem Appellplatz, an dieser Stätte des faschistischen Grauens:
Wir stellen den Kampf erst ein, wenn auch der letzte Schuldige vor den Richtern der Völker steht!
Die Vernichtung des Nazismus mit seinen Wurzeln ist unsere Losung. Der Aufbau einer neuen Welt des Friedens und der Freiheit ist unser Ziel.
Das sind wir unseren gemordeten Kameraden, ihren Angehörigen schuldig. Zum Zeichen Eurer Bereitschaft für diesen Kampf erhebt die Hand zum Schwur und sprecht mir nach:
,WIR SCHWÖREN! ,

Buchenwald/Weimar 19.April 1945

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Der 6. Juni 1944. Mehr als 156.000 Soldaten der Alliierten landen in der Normandie. Gut 3100 Landungsboote bringen 133.000 von ihnen an die Strände der Region. Die meisten von ihnen sind US-Amerikaner, Briten, Kanadier, Polen und Franzosen. Die Deutschen rechnen weiter nördlich bei Calais mit der Landung, dort ist der Großteil ihrer Divisionen stationiert. Dennoch leisten sie erbittert Gegenwehr.

58.000 US-Soldaten landen auf den Stränden mit den Codenamen Utah und Omaha, 54.000 Briten auf den Stränden Gold und Sword und 21.000 Kanadier auf dem Strand Juno. 23.000 Soldaten springen mit Fallschirmen über der Region ab.

Die Wehrmacht setzt ihnen 50.000 Soldaten entgegen, in der gesamten Normandie sind am D-Day 150.000 deutsche Soldaten stationiert. Der Atlantikwall ist 2600 Kilometer lang. Die Kette von Festungen, Bunkern, Geschützstellungen, Strandbarrikaden und Minen soll eine Invasion abwehren, von Norwegen bis nach Südfrankreich reicht sie.

Bis Ende Juli 1944 werden es 1,5 Millionen alliierte Soldaten sein, die in der Normandie landen und gegen eine halbe Million deutsche Soldaten kämpfen.

Die Bilanz am Abend der Landung: Gut 12.000 Opfer, darunter 4.400 Tote bei den Alliierten. Bei den Deutschen liegt die Zahl der Verwundeten, Vermissten und Gefallenen bei 4- bis 9000 Mann.

Sechs Tage nach dem 6. Juni schaffen es die Allierten die Brückenköpfe der Landung zu einer Front von insgesamt 100 Kilometern Länge zu verbinden.

Im weiteren Verlauf der “Operation Overlord” sollen bis zur Eroberung von Paris im August 200.000 Deutsche und 70.000 ihrer Verbündeten gefallen sein, bei den Alliierten waren es 53.700, 18.000 galten als vermisst.

 

 

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