Auschwitz Tag 2023
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Auschwitz Gedenken im Markgräflerland
Erinnern genügt nicht: Entschieden handeln gegen rechts!
Erfreulich viele Menschen kamen zu der Gedenkveranstaltung auf dem Gelände vor dem Jüdischen Friedhof in Müllheim, zu der der Friedensrat Markgräflerland anlässlich des Jahrestags der Befreiung des Nazi Vernichtungslagers Auschwitz durch die Rote Armee am 27. Januar 1945 eingeladen hatte.
Auf langen, schwarzweiß gestreiften Stoffschals, die an die Kleidung von KZ - Häftlingen erinnern, waren auf einem gelben Stern Namen der von den Nazis ermordeten jüdischen Menschen aus Müllheim und Badenweiler verzeichnet. Und die Namen und Bilder der Kinder aus Izieu. In diesem kleinen Bauerndorf über dem Rhone Tal kamen in einem Heim zeitweilig jüdische Kinder unter, bis sie im April 1944 von Wehrmacht und Gestapo verhaftet, nach Auschwitz deportiert und ermordet wurden.
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Und es waren Fotos von in den Konzentrationslagern gequälten Menschen zu sehen sowie erschütternde Kurzberichte von Menschen, die das das Grauen der Nazi Vernichtungslager überlebten.
Uli Rodewald vom Friedensrat erinnerte daran, dass Opfer der Nazis vor allem, aber nicht nur, jüdische Menschen waren.
Verfolgt wurden Kommunisten, Sozialdemokraten und Gewerkschafter. Jeder und jede, die sich der faschistischen ideologie entgegenstellte oder ihr nicht genehm war. Verfolgt wurden Sinti und Roma. Verfolgt wurden homosexuelle Menschen. Verfolgt und ermordet wurden Menschen, deren Leben von den Nazis als "unwert" betrachet wurden. |
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Nach einer Schweigeminute für die Opfer der Nazis wurde das Lied von Reinhard May über die Kinder von Izieu rezitiert. Und mit dessen Worten dass " alle Denkmäler und alle Mahnmale hohle Ersatzhandlungen bleiben, leere Bemühungen, solange wie die Denkmäler und Mahnmale nicht in unseren Gedanken und in unseren Herzen verankert sind" wurde die eindrückliche Gedenkveranstaltung beendet. |
Presseberichte
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22.Januar 2023: Gedenkveranstaltung anlässlich des Internationalen Gedenktags an die Opfer der Nazis vor dem Jüdischen Friedhof in Müllheim -
Am 27. Januar 2023 jährt sich die Befreiung des Vernichtungslagers Auschwitz durch die Rote Armee zum 78. Mal.
Der Internationale Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocaust am 27. Januar wurde im Jahr 2005 von den Vereinten Nationen zum Gedenken an den Holocaust und den Jahrestag der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz-Birkenau eingeführt.
Auschwitz ist das Synonym für den Massenmord der Nazis an den europäischen Juden und anderen Menschen, die rassistisch oder politisch ausgegrenzt und ermordet wurden.
Auschwitz ist das Kainsmal der deutschen Geschichte.
Der 27. Januar ist kein Feiertag im üblichen Sinn. Er ist ein "DenkTag": Gedenken und Nachdenken über die Vergangenheit schaffen Orientierung für die Zukunft. Und er ist ein Tag des Handelns: Heute werden von rechten Kräften und Neonazis die Verbrechen der Nazis entschuldigt und verharmlost.
Um möglichst vielen Menschen die Teilnahme zu ermöglichen, lädt der Friedensrat Markgräflerland ein zur Gedenkveranstaltung an die Opfer der Nazis Sonntag, den 22.Januar 2023 um 15 Uhr vor den Jüdischen Friedhof in Müllheim
(Schwarzwaldstraße/Im Nußbaumboden)
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► hier das Plakat zum download
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Unser Transpi zum Auschwitz Tag im Stadtbild von Müllheim
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Am 14. Juni 1940, trafen die ersten 728 Häftlinge in Auschwitz ein. Das Lager war für polnische Widerstandskämpfer bestimmt.
Ab 1942 wurde es zum größten Schauplatz der Judenvernichtung.
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In der südpolnischen Stadt Oświęcim bei Krakau - Auschwitz ist der deutsche Name der polnischen Kleinstadt - hatte die SS von April 1940 an das größte ihrer Arbeits- und Vernichtungslager bauen lassen. Unmittelbarer Anlass zur Gründung des Lagers war die ständig wachsende Zahl der massenweise festgenommenen Polen, die die "lokalen" Kapazitäten der bestehenden Gefängnisse überschritt. Es bestand aus dem Stammlager, dem drei Kilometer entfernten Lager Birkenau, in dem sich die Gaskammern und Verbrennungsöfen befanden, und 45 Zwangsarbeitslagern bei Fabriken in der Umgebung. In dem Gebiet waren bis zu 155.000 Menschen zusammengepfercht. |
Foto: Friedensrat Markgräflerland 2018
Eingang zum Stammlager Auschwitz mit der zynischen Überschrift: Arbeit macht frei
Die von den Nazis hierher verschleppten Menschen wurden durch Arbeit vernichtet, wenn sie nicht in den Gaskammern ermordet wurden
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Foto: Friedensrat Markgräflerland 2018
Gedenktafel im Vernichtungslager Auschwitz Birkenau
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► Informationen über das Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau
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Wer von den Opfern spricht, darf zu Tätern nicht schweigen
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► Markgräflerland unterm Hakenkreuz
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In den letzten Jahren waren wir mehrmals im ehemaligen Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau:
Foto: Friedensrat Markgräflerland 2018
Auschwitz diente gleichzeitig als Konzentrationslager sowie als Vernichtungsstätte. In den letzten Jahren der Nazi-Herrschaft gab es ein ganzes Geflecht von Auschwitz-Nebenlagern
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Foto: Friedensrat Markgräflerland 2018
1944 wurden jüdische Menschen aus Ungarn von den Nazis nach Auschwitz deportiert und ermordet
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Foto: Friedensrat Markgräflerland 2018
Ankunft jüdischer Menschen in Auschwitz-Birkenau 1944
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Foto:Friedensrat Markgräflerland 2018
Vor der Selektion mussten sich die verschleppten Menschen auf der Rampe im Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau aufstellen
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Foto: Friedensrat Markgräflerland 2018
Auschwitz-Birkenau 1944:
Kinder auf dem Weg in den Tod
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Foto: Friedensrat Markgräflerland 2018
Auschwitz-Birkenau 1944: Auf dem Weg in den Tod
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Foto: Friedensrat Markgräflerland 2018 |
Foto: Friedensrat Markgräflerland 2018 |
Foto: Friedensrat Markgräflerland 2018
An der Rampe ausserhalb der Lagers, an der die jüdischen Menschen aus Ungarn in das Vernichtungslager getrieben wurden, legten wir diese Steine
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Foto: Friedensrat Markgräflerland 2018
Erinnern an Auschwitz heisst: Handeln gegen rechts!
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Foto: Friedensrat Markgräflerland 2018
Dieser Ort sei allezeit ein Aufschrei der Verzweiflung und Mahnung an die Menschheit.
Hier ermordeten die Nazis über anderthalb Millionen Männer, Frauen und Kinder. Die meisten waren Juden aus verschiedenen Ländern Europas.
Text am Denkmal im Vernichtungslager Birkenau, das 1967 auf Initiative des Internationalen Auschwitz Komitees errichtet wurde.
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Annäherung an das "Leben"
in einem Vernichtungslager der Nazis