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Markgräfler Aufschrei gegen rechts

Keine Wahl mit den Stimmen von Nazis! 

Markgräfler Aufschrei gegen rechts:

Keine Wahl mit den Stimmen von Nazis!

 

Anlässlich der Wahl eines Ministerpräsidenten durch Abgeordnete der CDU und FDP mit den Stimmen der Nazis in der AfD hatte der Friedensrat Markgräflerland zu einer Kundgebung in Müllheim aufgerufen, um für den antifaschistischen Grundkonsens unserer Demokratie einzutreten.

Darin weiß sich der Friedensrat, so Ulrich Rodewald, einig mit vielen anderen.

Er verwies dabei unter anderem auf die Stellungnahme der Christlich-Demokratischen Arbeitnehmerschaft (CDA)  der CDU, die sich vom Verhalten der thüringischen CDU-Fraktion distanziert und fordert:" Wer sich mit Stimmen der Rechtsextremen in ein Amt wählen oder tolerieren lässt, hat in unserer CDU nicht zu suchen und muss augeschlossen werden."

Auch die Resolution des DGB Bundesvorstandes anlässlich der Regierungsbildung in Thüringen steht unter der Überschrift, den demokratischen Grundkonsens gegen Faschisten und ihre Wegbereiter zu verteidigen. " Für uns Gewerkschaften stand der Widerstand gegen das Naziregime und das Bekenntnis "Nie wieder Faschismus" Pate bei der Gründung der Bundesrepublik. Gemeinsam mit allen demokratischen Kräften stehen wir Gewerkschaften in der Verantwortung, uns an dieses historische Erbe zu erinnern und die Feinde unser Demokratie in die Schranken zu verweisen."

 

Die Versammelten forderten von den demokratischen politischen Akteuren statt bloßer Lippenbekenntnise eine klare, glaubwürdige Distanzierung von der AfD auf allen politischen Ebenen.
Weil, so Rodewald mit einem Zitat von Erich Kästner, "man nicht warten darf, bis der Freiheitskampf Landesverrat genannt wird. Man darf nicht warten, bis aus dem Schneeball eine Lawine geworden ist. Man muss den rollenden Schneeball zertreten. Die Lawine hält keiner mehr auf ."
Dafür würden Menschen gebraucht, die sich aktiv für einen solidarischen Zusammenhalt gegen rechts einsetzen. Davon könne es gar nicht genug geben.

"1933 wäre verhindert worden, wenn alle Gegner der Nazis ihren Streit untereinander zurückgestellt und gemeinsam gehandelt hätten. Daß dieses gemeinsame Handeln nicht zustande kam, dafür gab es für die Hitlergegner in der Generation meiner Eltern nur eine einzige Entschuldigung: Sie hatten keine Erfahrung, was Faschismus bedeutet, wenn er einmal an der Macht ist. Aber heute haben wir alle diese Erfahrung, heute muss jeder wissen, was Fachismus bedeutet. Für alle zukünftigen Generationen gibt es keine Entschuldigung mehr, wenn sie den Faschismus nicht verhindern." Peter Gingold, Antifaschist und Widerstandkämpfer

Keine Wahl mit den Stimmen von Nazis!

9 Tage nach dem ► 75. Jahrestag der Befreiung des Nazi Vernichtungslager Auschwitz,
6 Tage nach dem ►87. Jahrestag der Machtübertragung an die Hitler Faschisten
machen Landtagsabgeordnete der CDU und FDP gemeinsame Sache mit den Faschisten der AfD.

Einen Tag später sind sie alle wieder da, die Beschwichtiger, Weichspüler, die, die von nichts gewußt haben und ihre Verantwortung leugnen.

Aber nicht auf sie.
AUF UNS KOMMT ES AN!

Gut, daß es so viele Menschen in unserem Land gibt, die sich gegen diese Entwicklung wehren und sich für Humanität und Demokratie engagieren.

Wir im Markgräflerland schließen uns ihnen an.

Auf uns ALLE kommt es an: Markgräfler Aufschrei gegen rechts!
Keine Wahl mit den Stimmen von Nazis!
Mittwoch, 12. Februar 2020 -  15 - 17  Uhr

Vorplatz Ev. Stadtkirche Müllheim Werderstr.

Fürchterlich! Unsere Politiker sprechen sich mit Nazis ab!
Landtagsabgeordnete der CDU und FDP machen gemeinsame Sache mit den Nazis in der AfD und wählen mit deren Stimmen in Thüringen einen Ministerpräsidenten.
Und sage niemand, dies sei nur ein OSTDeutsches Problem.
Der CDU Bundestagsabgeordnete Armin Schuster aus dem Wahlkreis Lörrach Müllheim schreibt in einer Twitter Nachricht, dass  Mike Mohring und die CDU-Landtagsfraktion in Thüringen mit der Wahl von Thomas Kemmerich zum Ministerpräsidenten „alles richtig gemacht“ hätten. Weiterhin nennt er das Verhalten von Mike Mohring als „selbstlos“.
Gegen jede Tolerierung der Zusammenarbeit mit Nazis gilt es aufzustehen und zu protestieren.
Wie in diesem Brief an den CDU Bundestagsabgeordneten:

 

 

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