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42. Markgräfler Friedenswochen

 

Die 42. Markgräfler

Friedenswochen im

November 2018

bieten wieder eine

reiches Programm an

Diskussion und

Aktion.

 

Für Frieden und

entschieden gegen

rechte Hetze!

So das Motto der

diesjährigen

Friedenswochen,

deren 

Veranstaltungen wir

einen regen Besuch

wünschen.

 

 

 

Das Programm der 42. Markgräfler Friedenswochen hier zum downloaden:

 

 

 

Flyer außen

 

Flyer innen

 

Das Plakat der 42. Markgräfler Friedenswochen hier zum downloaden:

 

Plakat

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

  

Für Frieden und entschieden gegen rechte Hetze!
42. Markgräfler Friedenswochen


Zum 42. Mal organisiert der Friedensrat Markgräflerland im November die Markgräfler Friedenswochen, die in diesem Jahr zwei Themenschwerpunkte haben .
Zum einen ist es die Auseinandersetzung mit  dem Erstarken rechter autoritärer Kräfte in Deutschland. So gleich zur Eröffnung der Friedenswochen die Veranstaltung des DGB Markgräflerland am Montag, den 5. November im Neuenburger Stadthaus mit dem Thema „Rechtspopulismus unter der Lupe“. Andrea Schiele vom DGB Bund setzt sich insbesondere mit der Politik der AfD auseinander und entwickelt Vorschläge, wie dieser Parteie entgegenzutreten ist.
Die Nazi Zeit ist nicht zu relativieren, auch wenn dies verstärkt von nationalistischen Kreisen versucht wird. Dies zu verdeutlichen und Schlüsse für heutiges Handeln zu ziehen, widemen sich drei Veranstaltungen.
Im  November 1942 wurde in Niederweiler der polnische Zwangsarbeiter Julian Garlewicz von Nazis gehängt, weil er eine deutsche Frau liebte. Anne-Katrin Vetter und Uli Rodewald vom Friedensrat Markgräflerland waren jüngst in Polen, um in der Heimatstadt von Julian Garlwicz Spuren seines Lebens zu suchen. Über diese Spuremnsuchen berichten sie am Dienstag, den 6. November. Am Jahrestag der Hinrichtung von Julian Garlewicz, am 13. November findet eine Gedenkveranstaltung auf dem Alten Friedhof in Niederweiler statt.
Am 9. November, dem 80. Jahrestag der Reichspogromnacht, in der die jüdischen Gotteshäuser von den Nazis geschändet wurden, veranstaltet der Friedensrat einen Schweigemarsch zum Gedenken an die Opfer der Pogrome von gestern und heute.

Zwei große Krieg erlebten die Menschen im letzten Jahrhundet. Der 1. Weltkriege endete vor 100 Jahren im November 1918. Und kaum war er beendet, hetzten rechte Kreise schon zum zweiten großen Krieg. Am Volkstrauertag, den 18. November, wird den Opfern von Krieg und Gewalt gedacht. Der Friedensrat setzt sich ein für einen Volkstrauertag ohne Militär, weil den bisherigen Opfern keine neuen hinzugefügt werden sollen.

Kriege kommen nicht aus einer grauen Wolke, Kriege werden gemacht. Von denen, die sich davon Gewinn versprechen, in ökonomischer oder politischer Hinsicht.
Der größte deutsche Waffenproduzent Rheinmetall unterhält auch in Neuenburg eine Produktionsstätte. Im Rahmen der Kampagne "Aufschrei – stoppt den Waffenhandel" findet am 15.November vor der  Rheinmetall Waffe Munition eine Mahnwache gegen die Produktion von Kriegsgerät statt.
Wie es in der heutigen Welt um die Fragen von Krieg und Frieden bestellt ist, damit beschäftigt sich am 15. November Andreas Zumach. Insbesondere geht er den Fragen nach, was die Alternativen zur NATO und ihrer kostspieligen Aufrüstung und Konfrontationspolitik wären und wie realitätstauglich das Konzept "Sicherheit neu denken" der Badischen Landeskirche ist.

Der Spielfilm  "90 Minuten, bei Abpfiff Frieden!", der sich heiter-ironischer mit ernstem Hintergrund des palästinensich-israelischen Konflikts beschäftigt, beschließt die 42. Markgräfler Friedenswochen und weist auf friedliche Lösungen von Konflikten.

 

MONTAG, 5. November 2018  -  20.00 Uhr

 

Montag, 5. November 2018  - 20.00 Uhr
Rechtspopulismus unter der Lupe
Was tun gegen rechte Hetze!?
mit Andrea Schiele,
Rechtsextremismusprävention DGB- Bund
Ort: Stadthaus Neuenburg - Staufer Saal
Veranstalter: DGB Markgräflerland

 

Flyer zum download

 

 
 

DIENSTAG, 6. November 2018 – 20.00 Uhr


Julian Garlewicz - 
Bericht einer Spurensuche in Polen
über diesen polnischen Zwangsarbeiter, der 1942 in Niederweiler ermordet wurde, weil er eine deutsche Frau liebte
Ort: Diakonie Müllheim - Wilhelmstr.8 - Eingang neben Bäckerei Kirschner
Veranstalter: Friedensrat Markgräflerland

 

hier lebte Julian

Julian Garlewicz - Bericht einer Spurensuche

Im  November 1942 wurde in Niederweiler der polnische Zwangsarbeiter Julian Garlewicz von Nazis gehängt, weil er eine deutsche Frau liebte. Anne-Katrin Vetter und Uli Rodewald vom Friedensrat Markgräflerland waren jüngst in Polen, um in Sosnowiec,der Heimatstadt von Julian Garlwicz, Spuren seines Lebens zu suchen. Über diese Spurensuche werden sie an diesem Abend berichten.

Die Geburtsurkunde von Julian

FREITAG, 9. November 2018  - 17.00 Uhr


Schweigemarsch zum Gedenken an die ermordeten jüdischen Müllheimer –
Gegen die Pogrome von heute


Ort: Evang. Stadtkirche in der Werderstraße, Müllheim
Veranstalter: Friedensrat Markgräflerland

 

Schweigemarsch für die Opfer der Pogrome von gestern

und heute

Das andere Deutschland - sind wir!

 

Zum Gedenken an die „Reichspogromnacht“ veranstaltet der Friedensrat Müllheim am Freitag, den 9. November einen Schweigemarsch für die Opfer der Pogrome von gestern und heute.

Am 9. November 1938 wurde auch in Müllheim die Synagoge geschändet. Zudem wurde „in Müllheim an den Häusern der Juden die Fenster eingeschlagen und zum Teil die Wohnungseinrichtungen demoliert. . Besonders mitgenommen wurde das Haus des Vorsingers, wo die Juden ihre Zusammenkünfte hatten, seitdem die Synagoge nicht mehr benutzt wurde,“ heißt es in den „Markgräfler Nachrichten“ vom 11. November 1938.

"Ihr seid nicht verantwortlich für das, was geschah.  Aber dass es nicht wieder geschieht, dafür schon." Diese Aufforderung von Max Mannheimer, jüdischer Überlebender des Holocaust, macht die aktuelle Bedeutung dieses Gedenkens deutlich.

Denn schon war sie wieder zu hören, die LTI. Die Lingua Tertii Imperii, die Sprache des Dritten Reiches. Victor Klemperer hat sie analysiert.

Er kommt zum Ergebnis, dass die Sprache in der Zeit der Nazis die Menschen weniger durch einzelne Reden, Flugblätter oder Ähnliches beeinflusst habe, als durch die stereotype Wiederholung der immer wieder gleichen, mit nationalsozialistischen Vorstellungen besetzten Begriffe.

Der parlamentarische Geschäftsführer der AfD im Bundestag bediente sich gleich in seiner Eröffnungsrede in der konstituierenden Sitzung des Bundestags genau solcher Stereotypen.

Zwar vertritt er nur 12,6% der abgegebenen Stimmen, aber wie die Nazis in der Weimarer Republik, schwingt er sich auf, als habe die AfD die "Ermächtigung" der Mehrheit der Bevölkerung erhalten. (Was bei AfD Baumann heißt: des Volkes)

" Und... nehmen Sie zur Kenntnis, der alte Bundestag wurde abgewählt, in dem Sie noch alles untereinander regeln und die Konkurrenz wegdrücken konnten. Das Volk hat entschieden und beginnt eine neue Epoche."

Wir aber sagen: Das Volk hat entschieden, mit mehr als 87%:

WIR WOLLEN DIESE BAUMANNS UND GAULANDS NICHT.

Wir stehen ein für eine Gesellschaft, die von Nazis nichts mehr hält.

Denn das ist für uns am Besten.

 

Camp de Gurs

 

Deportation der jüdischen Menschen aus   Baden nach Gurs     

 

 

DIENSTAG, 13. November 2018 – 17.00 Uhr


Gedenken an Julian Garlewicz
einen polnischer Zwangsarbeiter, der 1942 in Niederweiler ermordet wurde, weil er eine deutsche Frau liebte


Ort: Friedhof Niederweiler
Veranstalter: Friedensrat Markgräflerland

 

Julian Garlewicz -Leben und Tod eines polnischen Zwangsarbeiters

DIENSTAG, 13. November 2018 20.00 Uhr

„Trump hat(te) Recht!“    Alternativen zur NATO und ihrer kostspieligen     Aufrüstung- und Konfrontationspolitik
Vortrag von Andreas Zumach, akkr. Journalist bei der UN in Genf und taz
Ort: Evangelisches Gemeindehaus Müllheim - Friedrichstr.
Veranstalter: AK Frieden im Evang. Kirchenbezirk Br.-Hochschw.

 

Mittwoch,  14. November 2018  - 15.00 Uhr

 

Rheinmetall entrüsten
„Aktion Aufschrei – Stoppt den Waffenhandel“
vor Rheinmetall in Neuenburg  

 

Ort: Rheinmetall Waffe Munition GmbH - Niederlassung Buck Neuenburg
Hans-Buck-Straße 1 - 79395 Neuenburg
Veranstalter: Friedensrat Markgräflerland

 

 
Frieden statt Krieg:
Rheinmetall entrüsten
 
Der Rheinmetall Konzern ist Europas größter Heeresausrüster und steigerte 2015 seinen Umsatz mit Waffen und Ausrüstungen um 16 Prozent auf fast 2,6 Mrd €. Die Aktion vor der Konzerniederlassung in Neuenburg reiht sich ein in die Aktivitäten der "Aktion Aufschrei - Stoppt den Waffenhandel", zu deren Trägern Brot für die Welt, Misereor, pax christi u.a gehören. Zugleich macht der Friedensrat damit deutlich, daß es heute darauf ankommt Frieden zu schaffen ohne Waffen!

 

SONNTAG, 18. November 2018 – 11.30 Uhr

Volkstrauertag ohne Militär

Den Opfern vergangener Kriege keine neuen Opfer hinzufügen!


Ort: Alter Friedhof Müllheim
Veranstalter: Friedensrat Markgräflerland

Für eine Kultur des Friedens - Für einen Volkstrauertag ohne Militär

http://www.friedensrat.org/pages/posts/muellheimfuer-einen-volkstrauertag-ohne-militaer-330.php
Am Volkstrauertag wird der Opfer von Krieg und Gewalt gedacht. Auch in Müllheim. So sehr der Friedensrat Markgräflerland sich auch für ein solches Gedenken als mahnende Erinnerung an die Forderung „Nie wieder Krieg!“ einsetzt, so wenig darf aus seiner Sicht dieser Tag missbraucht werden zur Rechtfertigung Opfer neuer Kriege.
Aus Sicht des Friedensrats stellt die Teilnahme von Militärs an diesen Gedenkfeiern jedoch genau einen solchen Mißbrauch dar. Dieser Gedenktag aber braucht vor allem ein klares Bekenntnis zu zu einer Politik der friedlichen Konfliktlösungen.
"Der Volkstrauertag ist verlogen, wenn wir um Tote der vergangenen Kriege weinen und an den Toten der aktuellen Kriege verdienen" so die ehemalige EKD Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland, Margot Käßmann.
Um darauf aufmerksam zu machen, war der Friedensrat Markgräflerland auf der Gedenkfeier in Müllheim zugegen mit einem Transparent, auf dem zu lesen war: "Beendet die Kriege, den Hass die Gewalt!" Statt einen Kranz niederzulegen, knüpften Vertreter des Friedensrates Friedenzeichen an Büsche beim Denkmal für die getöteten Soldaten.
Mit vielen anderen setzt sich der Friedensrat für eine Politik ein, die auf zivile Konfliktlösungen baut.
Darauf auch am Volkstrauertag hinweisen, sieht der Friedensrat auch einen Beitrag zur notwendigen Diskussion um eine Kultur des Friedens. 

Kriegsdenkmale im Markgräflerland

Für einen Volkstrauertag ohne Miltitär

Dienstag, 20. November 2018 – 20.00 Uhr

Dienstag,  20. November 2018  - 20.00 Uhr
"Bei Abpfiff Frieden"
Film über den Konfikt zwischen Palästina und Israel
Ort: Kino Müllheim, Werderstr.
Veranstalter: AK Frieden im Evang. Kirchenbezirk Br.-Hochschw
 

 

 

 

 

 

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