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Krieg um Gaza: Wenn die Untat kommt, wie der Regen fällt

Veröffentlicht von Friedensrat (admin) am Jul 28 2025
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Als zum ersten Mal berichtet wurde, daß unsere Freunde langsam geschlachtet wurden, war da ein Schrei des Entsetzens.  Da waren hundert geschlachtet.  Aber als tausend geschlachtet waren und des Schlachtens kein Ende war, breitete sich Schweigen aus.

Wenn die Untat kommt, wie der Regen fällt, dann ruft niemand mehr: halt!
Wenn die Verbrechen sich häufen, werden sie unsichtbar.  Wenn die Leiden unerträglich werden, hört man die Schreie nicht mehr. 
Auch die Schreie fallen wie der Sommerregen.

Bertolt Brecht

Israelische NGOs sprechen von Völkermord

Schon länger muss sich Israel des Vorwurfs erwehren, es begehe im Gazastreifen einen Völkermord. Nun haben zwei israelische Organisationen eine Studie vorgelegt, die den Genozid-Vorwurf untermauern soll.

Für zwei wichtige israelische Menschenrechtsorganisationen ist der Fall klar: Im Gazastreifen passiert ein Genozid. B'Tselem, eine Organisation, die schon seit Jahren die israelische Besatzung kritisiert, und die NGO Physicians for Human Rights, die sich auf den Gesundheitsbereich konzentrieren, kommen in ihren Berichten zu ganz ähnlichen Ergebnissen.

"Das Wesentliche ist: Es geht um koordinierte Angriffe mit dem Ziel, eine ganze Gruppe zu zerstören. Es gibt unterschiedliche Taktiken und Praktiken, aber das Ziel ist dasselbe. Wir sehen massenhaftes Töten, von dem wir alle dachten, das werde es nicht geben. Direktes Töten. Tausende oder hunderte Menschen zu töten, ist kein Kollateralschaden. Das passiert wieder und wieder und wieder über Monate. Millionen Menschen auszuhungern, ist kein legitimer Akt in einem Krieg."

https://www.tagesschau.de/ausland/asien/israel-gazastreifen-ngo-vorwurf-voelkermord-102.html

 

Zuletzt geändert am: Jul 28 2025 um 2:23 PM

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