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Willkommen

 

Markgräflerland, 5.Oktober 2024

In eigener Sache:

Uns hat ein Schreiben einer Abmahnkanzlei aus Hamburg erreicht, in dem wir wegen  vorgeblicher Urheberrechtsverletzung aufgefordert werden, einen Betrag von 478,40€ an besagte Kanzlei zu entrichten.
Das Foto, das Gegenstand dieses Vorwurfs ist, haben wir umgehend von der Friedensratsseite entfernt.
Vorsorglich werden wir etliche Einträge auf unserer Seite vorerst abschalten, um sie einer Überprüfung zu unterziehen.
Bis dahin sind wir nur mit einem schmalen Angebot vertreten.

Euer Friedensrat Markgräflerland

 

 


Was ich sonst mache oder sage, kann die Struktur des Universums nicht ändern. Aber vielleicht kann meine Stimme der größten Sache dienen: Eintracht unter den Menschen und Friede auf Erden.“ 

Albert Einstein



Kriegsmüde – das ist das dümmste von allen Worten, die die Zeit hat. Kriegsmüde sein,  das heißt müde sein des Mordes, müde des Raubes, müde der Lüge, müde der  Dummheit, müde des Hungers, müde der Krankheit, müde des Schmutzes, müde des  Chaos. War man je zu all dem frisch und munter? … Kriegsmüde hat man immer zu sein, das heißt nicht nachdem, sondern ehe man den Krieg begonnen hat. 

Karl Kraus, Schriftsteller



Neues auf der Friedensrat Seite:

Menschen brauchen Frieden                                    ► 48. Markgräfler Friedenswochen                     November 2024

► Es braucht etwas Neues
Vorstand der Grünen Jugend verlässt Partei

Menschenrechte wahren, Asylrecht verteidigen                                       ► Offener Brief von SPD Mitgliedern an "unsere Genoss*innen im Bundeskabinett                                                          
Ausstellung über Flüchtlinge im Kirchenasyl in Pirna                                                                                 ► " Es ist nicht leise in meinem Kopf"
DenkTage         ► Vor 80 Jahren: Das Massaker der Nazis an den Menschen in Marzobotto

 

48. Markgräfler Friedenswochen
Menschen brauchen Frieden!

Im November veranstaltet der Friedensrat Markgräflerland die nunmehr 48. Markgräfler Friedenswochen. Sie stehen unter dem Thema: "Menschen brauchen Frieden!"

Wir brauchen Frieden in der Welt, damit das Sterben in Kriegen beendet wird.                                                                
Wir brauchen Frieden in der Welt, damit die unermesslichen Mittel, die für Kriege und Rüstung vergeudet werden, für die Lösung der dringenden Probleme der Menschen wie Hunger und Vertreibung eingesetzt werden können.

Der Friedensrat Markgräflerland lädt Organisationen, Institutionen und Einzelpersonen ein, sich mit einem eigenen Beitrag an den 48. Markgräfler Friedenswochen zu beteiligen und bittet um Meldung bis zum 11. Oktober an              friedensrat-muellheim(at)gmx(dot)de.

Spenden zur Finanzierung der Friedenswochen werden erbeten auf das Konto:
Ulrich Rodewald, Postbank Karlsruhe
IBAN: DE26 6601 0075 0183 3547 58
BIC: PBNKDEFF
Stichwort: Markgräfler Friedenswochen

So sieht das bisherige Programm aus:

Samstag,

9. November 2024 - 17 Uhr

Schweigemarsch zum Gedenken an die ermordeten jüdischen Müllheimer                           Gegen die rassistischen Ausschreitungen  von heute

 

Ort: Evang. Stadtkirche in der Werderstraße, Müllheim

Veranstalter: Friedensrat Markgräflerland

► Von den Nazis ermordete jüdische Menschen aus Müllheim/Badenweiler

► Die Progromnacht 9.11.1938 in Müllheim: Die Täter

Die Zeichnung "Hilferuf aus Gurs" auf unserem Plakat stammt von                   ► Max Lingner (* 17. November 1888 in Leipzig; † 14. März 1959 in Berlin) einem deutschen Maler, Graphiker und Widerstandskämpfer gegen das NS-Regime. 1927 siedelte er nach Paris über und arbeitete  bei der Zeitung der Gewerkschaften La Vie Ouvrière und für die Zeitung der Jugend l’Avant-Garde und die Zeitung der KP Frankreichs l’Humanité, deren Mitglied er seit 1934 war. Von 1939 bis 1940 wurde er in Haft genommen und im südfranzösischen Internierungslager Camp de Gurs gefangen gehalten. Er  flüchtete und lebte illegal unter dem Namen Marcel Lantier.  1943 schloss sich Lingner der französischen Widerstandsbewegung an und kehrte 1944 nach Paris zurück. Wieder arbeitete er für die l’Humanité und widmete sich trotz schwerer Erkrankung der Malerei. 1949 kehrte er nach Deutschland zurück und wurde Professor für Malerei des Zeitgeschehens an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee.

Montag,                           11. November 2024        17 Uhr                                                                                     Singen für   cccc     den Frieden -                                     Friedenslieder aus     verschiedenen Kulturkreisen

Ort: Marienkapelle Badenweiler - Amtsgartenstr.

Mittwoch,

13. November 2024        17 Uhr

Gedenken an Julian Garlewicz,

einen polnischen Zwangsarbeiter, der 1942 in Niederweiler von den Nazis ermordet wurde,  weil er eine deutsche Frau liebte

Ort: Friedhof Niederweiler

Veranstalter: Friedensrat Markgräflerland

 

Julian Garlewicz - Leben und Tod eines polnischen Zwangsarbeiters

Sonntag, 17. November 2024 11.30 Uhr

Für einen Volkstrauertag ohne Militär

Den Opfern vergangener Kriege keine neuen Opfer hinzufügen!

Ort: Alter Friedhof Müllheim

Veranstalter: Friedensrat Markgräflerland

 

 


► "Maudite soit la guerre - Verflucht sei der Krieg"



Am Volkstrauertag wird der Opfer von Krieg und Gewalt gedacht. Auch in Müllheim. So sehr der Friedensrat Markgräflerland sich auch für ein solches Gedenken als mahnende Erinnerung an die Forderung „Nie wieder Krieg!“ einsetzt, so wenig darf aus seiner Sicht dieser Tag missbraucht werden zur Rechtfertigung Opfer neuer Kriege.
Aus Sicht des Friedensrats stellt die Teilnahme von Militärs an diesen Gedenkfeiern jedoch genau einen solchen Mißbrauch dar. Dieser Gedenktag aber braucht vor allem ein klares Bekenntnis zu zu einer Politik der friedlichen Konfliktlösungen.
"Der Volkstrauertag ist verlogen, wenn wir um Tote der vergangenen Kriege weinen und an den Toten der aktuellen Kriege verdienen" so die ehemalige EKD Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland, Margot Käßmann.

Mit vielen anderen setzt sich der Friedensrat für eine Politik ein, die auf zivile Konfliktlösungen baut.
Darauf auch am Volkstrauertag hinweisen, sieht der Friedensrat auch einen Beitrag zur notwendigen Diskussion um eine Kultur des Friedens. 

Kriegsdenkmale im Markgräflerland

Für einen Volkstrauertag ohne Miltitär

Mittwoch, 20. November 2024 – 15.30 Uhr

Menschen            brauchen Frieden   

Protest gegen Aufrüstung und Kriege in der Welt und gegen  regionale Rüstungsproduktion an der Kaserne der                          Deutsch-Französischen Brigade

Ort:  Kreuzung Schwarzwaldstr./Hügelheimer Str. – Müllheim

Veranstalter: Friedensrat Markgräflerland

 

►Das Lied zum Hören

  

Freitag, 22. November 2024 – 18 Uhr

NATO global -            Neue Mittelstreckenraketen für den Weltfrieden?

Vortrag und Diskussion mit    Jürgen Rose, Publizist, Oberstleutnant der Bundeswehr a.D.; Vorstand des Arbeitskreises Darmstädter Signal

Ort: Martinskirche Müllheim  Wilhelmstrasse

Veranstalter: DGB Kreisverband Markgräflerland



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