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DAS GRUNDRECHT AUF ASYL IST IN GEFAHR
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Liebe Freundinnen und Freunde,
das Grundrecht auf Asyl steht an Europas Grenzen auf der Kippe. Der EU-Türkei-Deal verhindert, dass Schutzsuchende in Europa einen Asylantrag stellen können. Der Rechtsstaat wird ausgehebelt: 13 Antragsteller wurden trotz laufenden Verfahrens in Griechenland abgeschoben. Jetzt sind sie in der Türkei inhaftiert, ihnen droht die Abschiebung in Verfolgerstaaten ohne Zugang zu einem fairen Asylverfahren.
Im Rahmen des PRO ASYL-Projektes Refugee Support Program Aegean (RSPA)
versucht PRO ASYL, gegen dieses Unrecht vorzugehen
.
Viele Grüße
Euer PRO ASYL-Team
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EU-Türkei-Deal: ein menschenrechtliches Desaster
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Abschiebezentrum in der Türkei. Foto: Mülteci-DER
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Mehrere Hundert Menschen wurden seit dem 4. April von den griechischen Inseln
unter chaotischen Umständen
in die Türkei abgeschoben. Ob sie in Griechenland überhaupt Zugang zu dem ohnehin maroden griechischen Asylsystem hatten, ist zu bezweifeln.
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Schutzlos und ohne Versorgung: Flüchtlinge in Griechenland
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Zelte im Flüchtlingscamp Nea Kavala. Foto: Björn Kietzmann
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Die Lage für Schutzsuchende in Griechenland bleibt katastrophal: In Idomeni harren weiter Tausende ohne Grundversorgung aus. Doch von den griechischen Behörden gestellte Unterkünfte sind für die Menschen keine Alternative. Die Bedingungen dort sind genauso prekär wie in Idomeni - oder noch schlechter.
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Auf Kosten von Flüchtlingen: EU-Deals mit Despoten
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Menschen auf der Flucht aufhalten und das um jeden Preis: Um das zu erreichen, verhandelt die EU sogar mit afrikanischen Despoten. Selbst ein Pakt mit Libyen ist im Gespräch. Menscherechtsverletzungen in den jeweiligen Ländern werden dabei ignoriert.
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Keine Abschiebungen nach Afghanistan!
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Mazar-i-Sharif nach Taliban-Angriff. Foto: Reuters/Anil Usyan
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Die Bundesregierung will Abschiebungen nach Afghanistan forcieren, trotz anhaltender Gefechte und erschreckend hoher Opferzahlen unter Zivilisten. Um dies zu rechtfertigen, scheut man auch nicht davor zurück,
sich auf die Taliban zu berufen
. Dabei hat die Gewalt die angeblich sicheren afghanischen Großsstädte längst erreicht.
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Familiennachzug wird systematisch verhindert
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Zerstörtes Familienhaus in Homs. Foto: UNHCR/AndrewMcConnell
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Anerkannte Flüchtlinge haben in Deutschland ein Recht auf Familiennachzug. In der Praxis ist er praktisch zum Erliegen gekommen. Wie syrischen Flüchtlingen und ihren Angehörigen unüberwindbare bürokratische Hürden in den Weg gelegt werden, haben wir in einem gemeinsamen Projekt mit dem niedersächsischen Flüchtlingsrat dokumentiert.
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Impressum
Förderverein PRO ASYL e.V.
Vorsitzender: Andreas Lipsch
Geschäftsführer: Günter Burkhardt
Postfach/P.B. 160624
60069 Frankfurt/M
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Kontakt
+49 (0) 69 - 24 23 14 0
proasyl(at)proasyl(dot)de
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Spendenkonto
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Diese E-mail wurde verschickt an friedensrat-muellheim(at)gmx(dot)de,
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Zuletzt geändert am: May 12 2016 um 4:01 PM
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