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Kein Werben fürs Sterben an Schulen im Markgräflerland

Veröffentlicht von Friedensrat (admin) am Dec 15 2019
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Der Friedensrat Markgräflerland ist bestürzt darüber, daß der Bundeswehr an der Mathias von Neuenburg Schule in Neuenburg die Möglichkeit gegeben wird, um für eine "Karriere in der Bundeswehr"zu werben.

 

Der "Karriereberatungsoffizier" der Bundeswehr selbst spricht davon, daß daß vor dem Hintergrund jetziger und zukünftiger Auslandseinsätze,  "das Risiko besteht, verletzt oder getötet zu werden." Dabei sollte doch eine Schule ein Ort sein, junge Menschen auf das Leben vorzubereiten, und nicht auf das Sterben.

 


Zugleich ist es ein Gebot der Ausgewogenheit, zumindest als Gegengewicht Friedensgruppen Raum für Aufklärung und Diskussion zu geben, damit sich die Schüler/innen tatsächlich eine eigene Meinung über den Beruf "Soldat" machen können.

Und auch die Berichterstattung wird der Ernsthaftigkeit des Themas nicht gerecht.


Zwar wird im Bericht des Amtsblatts "Hallo Neuenburg" noch davon geschrieben, daß Soldat sein bedeutet zu töten und getötet zu werden,  im Bericht der "Oberbadischen" ist davon nichts mehr zu lesen.

 

Dabei geht es doch - mit den Worten es früheren Bundespräsidenten Gustav Heinemann  - in heutigen Zeiten darum, "dem Frieden zu dienen. Nicht der Krieg ist der Ernstfall, sondern der Frieden ist der Ernstfall, in dem wir alle uns zu bewähren haben. Hinter dem Frieden gibt es keine Existenz mehr."

 

 



 

 

Zuletzt geändert am: Dec 15 2019 um 6:33 PM

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