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Bürgerflut: Millionen in Spanien auf der Strasse

Veröffentlicht von Friedensrat (admin) am Feb 24 2013
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Schluss mit dem Sparkurs! Proteste in Madrid (neues deutschland)

Madrid (dpa/nd). Hunderttausende Spanier haben gegen die Sparmaßnahmen der konservativen Regierung sowie gegen die Korruptionsaffären in den höchsten Bereichen der Politik protestiert. In anderen Quellen und im Internet war von insgesamt 1,2 Millionen Teilnehmern die Rede.
Kundgebungen fanden am Samstag in rund 80 Städten statt. Allein in Madrid strömten am späten Abend etwa 100.000 Demonstranten auf die Plaza Neptuno zur Hauptveranstaltung in der Nähe des Parlaments. Große Demonstrationen gab es auch in Barcelona, Gran Canaria und La Coruna.
Zu dem Protest hatte die Initiative „Marea Ciudadana“ (Bürgerflut) aufgerufen. An den Aktionen beteiligten sich unter anderem Sympathisanten der Linkspartei Izquierda Unida und von Umweltgruppen, Feuerwehrmänner und Minenarbeiter sowie Menschen, die von Zwangsräumung ihrer Wohnung oder Massenentlassungen betroffen waren.
Die Demonstranten forderten zum Teil den Rücktritt der Regierung von Ministerpräsident Marino Rajoy. Auf Plakaten war zu lesen „Das Gesundheitswesen ist nicht zu verkaufen“ oder „Rajoy, mach es dem Papst nach und trete zurück“. Die Kundgebungen wurden auch vom sozialistischen Oppositionsführer Alfredo Pérez Rubalcaba unterstützt. Er forderte Rajoy auf, die Demonstranten „nicht zu unterschätzen“.
Unter Anspielung auf den 32. Jahrestag des missglückten Putsches vom 23. Februar 1981 standen die Proteste unter dem Motto „Nein zum finanziellen Staatsstreich“.

Zuletzt geändert am: Mar 02 2013 um 8:45 PM

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