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Gewerkschaften und Bundeswehr:

Veröffentlicht von Friedensrat (admin) am Feb 06 2013
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Gewerkschaften und Bundeswehr: Engerer Austausch geplant

Nach dreißig Jahren war mit Thomas de Maizière wieder ein Bundesverteidigungsminister zu Besuch beim Deutschen Gewerkschaftsbund. De Maizière folgte einer Einladung des DGB. Vereinbart wurde eine engere Zusammenarbeit zwischen Bundeswehr und Gewerkschaften.

„Ein gutes und nachdenkliches Gespräch“ mit dem Verteidigungsminister sei es gewesen, sagte der DGB-Vorsitzende Michael Sommer. Man werde eine gemeinsame Erklärung von Bundeswehr und Gewerkschaften erarbeiten, kündigten Sommer und de Maizière nach dem Gespräch mit den Spitzenvertretern der DGB-Gewerkschaften an. Die Erklärung solle neben Fragen zu Ausbildung und Personalpolitik auch das Thema Rechtsradikalismus in der Bundeswehr umfassen. Der Dialog zwischen Gewerkschaften und Bundeswehr werde weitergeführt, kündigte Michael Sommer an.

Das Verhältnis zwischen Bundeswehr und Gewerkschaften sei heute nicht mehr belastet, betonten sowohl Sommer wie auch de Maizière. In den 50er Jahren hatten sich die Gewerkschaften gegen die Wiederbewaffnung Deutschlands gestemmt. Die Bundeswehr hatte sich lange gegen gewerkschaftliche Rechte für Soldaten verwehrt.
ach dreißig Jahren war mit Thomas de Maizière wieder ein Bundesverteidigungsminister zu Besuch beim DGB. De Maizière folgte einer Einladung des DGB. Man werde eine gemeinsame Erklärung von Bundeswehr und Gewerkschaften erarbeiten, kündigte der Minister nach dem Gespräch mit dem DGB-Bundesvorstand an.Gewerkschaften und Bundeswehr: Engerer Austausch geplant

http://www.youtube.com/watch?v=dJXGX09QYhk&feature=player_embedded

Zuletzt geändert am: Feb 09 2013 um 5:04 PM

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Kommentare

Nie wieder - Krieg von Friedensrat am Feb 06 2013 um 9:51 PM
Max Heinke

Hallo,
es ist nicht zu glauben. Der DGB Chef lässt sich tatsächlich von der Bundeswehr vereinnahmen und das im 80igsten Jahr der Ernennung Hitlers zum Reichskanzler durch Hindenburg. Ja hat denn dieser Mann Tomaten auf den Augen, dass er den Militärs zu Füße kriechen muss. Die Bundeswehr wird im Krisenfall im Innern eingesetzt, auch zur Niederschlagung von Streikbewegungen. Solche Szenarien wurden schon erprobt. Die jüngste Offferte der EU zum inneren Beistand lässt auch nichts gutes verheißen. Am 2 Mai diesen Jahres wird der Zerschlagung der Gewerkschaften durch die Hitlerfaschisten gedacht. Dazu verpasst er der Bundeswehr auch noch das Friedenssiegel. Ist dieser Mann von allen guten Geistern verlassen. Sommer tritt in die Fußstapfen von Kohl, der einst die Bundeswehr als die größte Friedensbewegung bezeichnete. Diese Militaristen landen doch einen Coup nach dem anderen.
Der merkt offensichtlich gar nichts, wie weit die Militarisierung schon fortgeschritten ist.
Er selbst ist offensichtlich ein trauriges, prominentes Opfer dieser Entwicklung. Der DGB soll Arbeitnehmer - Interessen vertreten und sich nicht als Fürsprecher der Bundeswehr hervortun, die sich Kriegsverbrechen schuldig gemacht hat und nicht zuletzt die Mißachtung und Verletzung der Uno Charta.
Traurig, aber wahr. Sommer sollte mal die Geschichte der Gewerkschaften studieren, dann weiß er wenigstens wieder was Militärs und ihre Hintermänner anrichten können. Die Deutsche Geschichte ist voll dieser schrecklichen Vorgänge.
Jetzt muss der DGB mit Fragen konfrontiert werden und Proteste muss es hageln.

solidarische Grüße
Max

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